Software legt Renault zum Testauftakt der Formel 1 lahm
Softwareprobleme legen den neuen Renault R.S.16 zum Auftakt der Testfahrten in Barcelona immer wieder lahm - Jolyon Palmer vermisst die Mercedes-Power
(Motorsport-Total.com) - Fehlstart für das Werksteam von Renault bei der Rückkehr in die Formel 1. Am ersten Tag der offiziellen Testfahrten auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya fuhr Jolyon Palmer am Montag nur 36 Runden und landete abgeschlagen auf dem letzten Platz. Die Dauerbaustelle Zuverlässigkeit vermieste den Franzosen den Tag.
"Wir haben unter einer zunehmende Anzahl von Problemen gelitten, vor allem bei der Software und hoffen nun, morgen mehr Runden fahren zu können", erklärt der Technische Direktor Nick Chester. Palmer selbst mühte sich um Zweckoptimismus. "Unser Programm war nicht allzu aufregend und wurde immer wieder unterbrochen, aber es war der erste Testtag und wir haben wichtige Aspekte der Saisonvorbereitung durchgeführt."
Bei den wenigen Runden konnte der Brite, der im vergangenen Jahr für das damals noch unter dem Namen Lotus firmierende Team gefahren war, jedoch einen Unterschied im Vergleich zum letztjährigen Auto feststellen: "Der Mercedes-Motor hat mehr Power. Aber dafür hat der Renault andere Vorteile - zum Beispiel in Sachen Fahrbarkeit", wird Palmer von 'auto, motor und sport' zitiert.