Daniel Ricciardo: Renault-Motor fühlt sich nicht anders an

Daniel Ricciardo hat von Veränderungen am Renault-Motor nicht viel gemerkt, doch das muss im Vergleich zum Vorjahr nichts Schlechtes sein

(Motorsport-Total.com) - Neuer Name, alter Motor? Zwar hat Red Bull in diesem Jahr Antriebe mit dem Namen TAG Heuer im Heck, doch eigentlich sollte Renault draufstehen. Zwar war man nach der Enttäuschung im Vorjahr auf eine Trennung aus, dennoch muss das Team auch in dieser Saison wieder auf die Aggregate setzen, die laut Renault speziell bei den Brennkammern, dem Turbo und der Elektronik Verbesserungen erfahren haben sollen.

Daniel Ricciardo kam die Antriebseinheit im Heck äußerst bekannt vor

Nach seinem dritten Platz am heutigen ersten Testtag der Formel 1 in Barcelona hat Daniel Ricciardo aber wenig Veränderungen festgestellt: "Es fühlt sich ziemlich wie am Ende der vergangenen Saison an", urteilt der Australier am Abend. Das müsse allerdings nichts Schlechtes sein, unterstreicht er weiter, denn damit sei man bereits viel weiter als zum gleichen Zeitpunkt im Jahr zuvor. Damals kam Ricciardo auf 154 Kilometer, heute waren es knapp über 400. "Ich bin ein wenig glücklicher, und es ist ein guter Start - mehr kann ich nicht verlangen."

Die volle Leistung hat Red Bull heute ohnehin nicht ausgepackt: "In Sachen Power sind wir noch nicht im Renntrimm", so der Australier. "Aber es läuft wie erwartet. Das Team hat gesagt, ich soll etwas Ähnliches wie im Vorjahr erwarten, und genau das ist auch eingetreten. Ich würde sagen, dass es ein ordentlicher Start ist." Zumal ein gewohntes Auto auch ein gutes Gefühl gebe: "Zumindest fühlt es sich nicht seltsam an - das ist gut."

Auch im Team ist man zufrieden, dass der erste Testtag problemfrei über die Bühne lief. "Wir hatten keine großen Probleme und sind rechtzeitig auf die Strecke gefahren", unterstreicht Einsatzleiter Guillaume Rocquelin. "Wir konnten konstant fahren, und genau das will man am ersten Testtag. Für Daniel war es gut, den Staub loszuwerden und wieder in Tritt zu kommen. Heute haben wir viel Arbeit erledigt, hoffentlich können wir das Gleiche auch morgen machen."