• 24. Juni 2015 · 19:48 Uhr

Mercedes: Getriebeproblem und Bestzeit für Nico Rosberg

Mercedes hat sich beim Test in Spielberg wieder einmal die Bestzeit gesichert, allerdings wurde der Arbeitstag von einem Getriebeproblem unterbrochen

(Motorsport-Total.com) - Mercedes war auch beim zweiten Testtag der Formel 1 in Spielberg das Maß aller Dinge. Nico Rosberg fuhr auf dem Red-Bull-Ring mit 1:09.113 Minuten die mit Abstand schnellste Zeit des Tages und distanzierte Ferrari-Pilot Esteban Gutierrez um mehr als acht Zehntel. Hinzu kamen stattliche 117 Runden, die den Silberpfeil auf Rang vier der Kilometerwertung brachten.

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Die Bestzeit für Nico Rosberg in Spielberg kommt wenig überraschend Zoom Download

Doch es war nicht alles perfekt am heutigen Mittwoch: Kurz vor 11 Uhr bekam der Grand-Prix-Sieger vom vergangenen Sonntag ein Getriebeproblem, zu diesem Zeitpunkt war er gerade 34 Runden gedreht. Doch bis 30 Minuten nach dem Ende der Mittagspause konnte seine Truppe das Getriebe reparieren, sodass Rosberg am Nachmittag noch einmal 83 Runden hinzufügen konnte. "Zum Glück kostete es uns kaum Zeit, da wir in der Pause daran arbeiten konnten. Die Jungs haben super Arbeit abgeliefert, um mich so schnell wieder auf die Strecke zu bringen", lobt Rosberg seine Mannschaft.

Ansonsten war der Arbeitstag des Vizeweltmeisters geprägt von Aerodynamik- und Setuparbeiten sowie Reifenarbeit für Hersteller Pirelli. "Es war ein intensives Programm, aber wir haben alles durchbekommen und viel gelernt", so Rosberg. "Wir begannen mit Aerodynamikarbeiten und sahen uns dann die Reifen sowie einige mechanische Dinge wie die Federeinstellungen an. Zudem testeten wir ein hart abgestimmtes Auto als Vorbereitung für Silverstone."

"Das Auto fühlte sich damit gut an. Ich bin überzeugt, dass wir damit auch beim nächsten Rennen stark sein werden", schickt er schon einmal eine Kampfansage in Richtung Konkurrenz. "Es ist eine sehr schnelle Strecke und man muss dort sehr hart fahren. Aber diese Bereiche, schnelle Kurven mit viel Abtrieb, sind eine Spezialität unseres Autos. Das stimmt mich optimistisch."

Dass er heute testen durfte und Teamkollege Lewis Hamilton nicht, hält Rosberg übrigens nicht für einen Vorteil - zumindest keinen großen: "Es hilft mir natürlich, im Auto zu sein, aber Lewis wird das gleiche Setup nehmen, von daher habe ich einfach die Arbeit für beide gemacht", grinst er. "Es ist das Team, das am meisten aus dem heutigen Tag zieht, aber ich lerne natürlich ebenfalls ein paar kleine Dinge, die immer nützlich sind."

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