Spielberg-Test: Debütant Fuoco beschädigt Ferrari bei Crash
Ferrari-Debütant Antonio Fuoco erklärt, wie es in Spielberg zu seinem Testcrash in der ersten Kurve kam und warum er sich am Limit trotzdem wohlfühlte
(Motorsport-Total.com) - Schock für Antonio Fuoco: Der Carlin-GP3-Pilot, der Teil des Ferrari-Nachwuchskaders ist, setzte seinen Ferrari-Boliden bei der Testpremiere in Spielberg in die Reifenstapel und beschädigte dessen Frontpartie. Insgesamt kam der 19-jährige Italiener auf 71 Runden und eine persönliche Bestzeit von 1:11.331 Minuten, die ihm mit 0,326 Sekunden Rückstand auf Mercedes-Pilot Pascal Wehrlein Platz vier einbrachte.
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Ferrari-Debütant Antonio Fuoco patzte in Spielberg in der ersten Kurve Zoom Download
"Leider habe ich in der ersten Kurve einen Fehler gemacht", sagt Fuoco, der bei wechselhaften Bedingungen auf den Randsteinen ausgerutscht war. "Ich habe das Heck des Autos verloren und konnte es nicht mehr einfangen, aber diese Erfahrung wird mir beim nächsten Mal helfen. Bis dahin habe ich aber gute Arbeit geleistet, denn ich habe bei jedem Versuch mehr gepusht."
Den Fahrfehler hat laut seinen Angaben nichts damit zu tun, "dass das Auto schwierig zu fahren war, denn ich habe mich schon bei den ersten Versuchen auf Anhieb wohlgefühlt". Auch das Fahren am Limit war für Fuoco kein Problem - ganz im Gegenteil: "Je schneller ich fuhr, desto wohler fühlte ich mich durch den zusätzlichen Abtrieb."
Im Nachhinein blickt er mit gemischten Gefühlen auf seine Testpremiere zurück: "Es war sehr emotional, mir einen Kindheitstraum zu erfüllen, aber jetzt will ich mehr. Es ist aber auch schade, dass wir das Programm nicht abschließen konnten, was auf meinen Fehler, aber auch auf das Wetter zurückzuführen ist. Natürlich bin ich über meinen Fehler nicht glücklich, aber ich weiß auch, dass so etwas passieren kann."