• 13. Mai 2015 · 19:28 Uhr

Lotus in Barcelona: Palmer-Bestzeit und einige Fortschritte

Guter Test für Lotus in Barcelona: Für Freude sorgen nicht nur einige Fortschritte am E23, sondern auch eine Bestzeit von Testpilot Jolyon Palmer am Mittwoch

(Motorsport-Total.com) - Am Ende war es eher eine Bestzeit für die Galerie. Jolyon Palmer umrundete den Circuit de Barcelona-Catalunya am Mittwochabend in 1:26.080 Minuten und war damit mehr als vier Zehntel schneller als Mercedes-Testpilot Pascal Wehrlein. Einen großen Wert hat die Zeit allerdings nicht, denn der amtierende GP2-Champion war dabei auf den superweichen Reifen unterwegs. Außerdem war er tagesübergreifend 1,706 Sekunden langsamer als Nico Rosberg, der am Dienstag die Bestzeit gesetzt hatte.

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Lotus-Testpilot Jolyon Palmer setzte auf den superweichen Reifen die Bestzeit Zoom Download

"Es war großartig, für einen ganzen produktiven Testtag im Auto zu sein", freut sich Palmer dennoch und fügt hinzu: "Besonders hier in Barcelona, wo ich schon vor der Saison testete und dann im ersten Freien Training gefahren bin. Ich denke, dass wir als Team echte Fortschritte beim Setup des Autos gemacht haben, und ich weiß, dass ich mich jedes Mal verbessere, wenn ich ins Auto steige."

"Heute Morgen haben wir ein paar neue Teile getestet und haben geschaut, ob die aktuellen Teile bereits funktionieren", berichtet Palmer und ergänzt: "Es gab also auch neue Teile, die wir hierher gebracht haben. Es ging darum, sie einfach etwas mehr zu verstehen. Ich glaube, nicht, dass wir etwas dazugewonnen haben, also hoffen wir zu erfahren, weswegen. Wir versuchen einfach, etwas mehr aus ihnen rauszuholen."

"Wir haben auch in den ersten vier Rennen festgestellt, dass das Auto in einigen Bereichen schwach ist. Das versuchen wir zu evaluieren", so Palmer. Einsatzleiter Alan Permane spricht von einem "soliden" Testtag und erklärt: "Unser Fokus lag auf der generellen Verbesserung des Autos und der Datensammlung. Außerdem suchten wir nach möglichen Verbesserungen für Monaco in der nächsten Woche."

"Ich denke, dass wir echte Fortschritte beim Setup des Autos gemacht haben."Jolyon Palmer
Insgesamt spulte Palmer am Mittwoch 87 Runden ab, Stammpilot Pastor Maldonado brachte es am Dienstag bei etwas kühleren Bedingungen auf 60 Umläufe. Mit nur 147 Runden an beiden Tagen zählte Lotus nicht gerade zu den fleißigsten Teams: Von den neun teilnehmenden Rennställen ließ sich lediglich Williams (106 Runden) noch kürzer auf der Strecke blicken als das Team aus Enstone.
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