• 03. April 2015 · 15:13 Uhr

Sauber-Teamchefin Kaltenborn: "Melbourne kein Zufallstreffer"

Worauf Teamchefin Monisha Kaltenborn den Aufschwung bei Sauber zurückführt und wieso sie trotz keiner Punkte in Sepang überzeugt ist, dass Australien kein Zufall war

(Motorsport-Total.com) - Für viele war es das Wunder des Saisonauftakts: Sauber-Pilot Felipe Nasr kämpfte nach der Gerichts-Causa um Giedo van der Garde beim Grand Prix von Australien plötzlich um die vorderen Punkteränge und wurde starker Fünfter. Und das nach einer punktelosen Saison 2014. Auch in Malaysia erwies sich das Team als konkurrenzfähig, obwohl Fahrfehler ein weiteres Punkteergebnis verhinderten.

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Monisha Kaltenborn ist sicher: Sauber wird diese Saison noch öfter überraschen Zoom Download

Damit hat die Truppe aus Hinwil bewiesen, dass die guten Testzeiten im Winter nicht nur auf leere Tanks und die weichsten Reifenmischungen zurückzuführen waren. Doch was ist wirklich der Grund für den enormen Aufschwung beim finanzschwachen Team? Teamchefin Monisha Kaltenborn verweist gegnüber 'f1i.com' auf die stark verbesserte Antriebseinheit von Ferrari: "Es handelt sich um einen sehr großen Schritt nach vorne."

Die Österreicherin mit indischen Wurzeln kann es zwar nicht genau festmachen, wieviel das Update in punkto Rundenzeit ausmacht, und rechnet mit Schwankungen von Strecke zu Strecke, aber sie weist auf eine positive Kettenreaktion hin: "Wenn der Antriebsstrang konkurrenzfähiger ist, dann wird auch das Chassis konkurrenzfähiger. Das sieht man am Schritt, den Ferrari gemacht hat."

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Beim Versuch, Hülkenberg zu überholen, rutschte Ericsson ins Kiesbett Zoom Download

Während die Scuderia in Sepang die starke Leistung von Melbourne sogar übertroffen hat, rutschte das Sauber-Team etwas zurück und blieb ohne WM-Punkte. Für Kaltenborn kein Grund zur Sorge. Sie ist "absolut überzeugt" davon, dass Nasr und Marcus Ericsson ohne die Kollision des Brasilianers mit Kimi Räikkönen sowie ohne dem Abflug des Schweden Punkte geholt hätte.

"Das gibt mir die Gelassenheit, dass Australien nicht nur ein Zufallstreffer war", sagt sie. "Es lag dort an unserer Performance. Malaysia gibt mir ebenfalls diese Gelassenheit. Es wäre möglich gewesen, also können wir mit genau dieser Zuversicht zum nächsten Rennen fahren."

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