Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
Maldonado beendet Wintertest der Formel 1 im Reifenstapel
Ein Bremsproblem am Lotus führt am Sonntag in Barcelona zu einem Abflug von Pastor Maldonado, was die Stimmung im Team aber nicht trüben kann
(Motorsport-Total.com) - Der letzte Tag der Wintertests der Formel 1 endete für Pastor Maldonado und Lotus vorzeitig. Am Nachmittag kam der Venezolaner während seiner 37. Runden in Kurve 4 des Circuit de Catalunya-Barcelona von der Strecke ab und schlug in die Begrenzung ein. Nach diesem Unfall wurde das Auto nicht mehr repariert, weshalb Maldonado mit einer Zeit von 1:28.272 Minuten (+5,209 Sekunden) Achter und damit langsamster Fahrer blieb.
"Beim Anbremsen von Kurve 4 hatte ich ein Bremsproblem, weshalb ich von der Strecke abgekommen und in die Begrenzung eingeschlagen bin", sagt Maldonado. "Ich konnte einfach nicht so stark wie sonst verlangsamen." Technikchef Nick Chester bestätigt, dass kein Fahrfehler Maldonados, sondern ein technischer Defekt Verursacher des Abflugs war.
"Gegen diesen systembedingten Unfall hätte weder Pastor noch irgendein anderer Fahrer auf der Welt etwas tun können", sagt Chester. "Wir müssen das nun untersuchen um sicherzustellen, dass es nicht noch einmal passiert." Maldonado überstand den Unfall unverletzt, ärgerte sich aber trotzdem, "denn am Nachmittag wollten wir auf weicheren Reifen noch ein paar schnelle Runden fahren." Am Vormittag hatte Lotus Aerodynamik-Messungen und Vergleichstests durchgeführt.
Doch auch dieser Unfall änderte nichts am positiven Testfazit von Lotus. Das Team ist deutlich besser aufgestellt als vor einem Jahr, insbesondere was die Zuverlässigkeit angeht. "Es ist schade, dass wir den Tag vorzeitig beenden mussten, aber das war das einzige Problem während der Wintertests", sagt Maldonado. "Daher können wir auf das Positive blicken: Wir haben viele Informationen über das Auto gesammelt und bewegen uns in die richtige Richtung."
Technikchef Chester bestätigt: "Den letzten Tag der Wintertests im Reifenstapel zu beenden, war sicherlich nicht unser Plan, aber grundsätzlich waren das zwei produktive Wochen in Barcelona. Wir fahren jetzt kurz nach Enstone zurück, bevor das Material dann Ende nächster Woche nach Australien geflogen wird. Wir freuen uns darauf, in Melbourne die wahre Pace des E23 zu sehen."