Problembehafteter Dauerlauf bei Sauber
Marcus Ericsson fuhr am Freitag beim Formel-1-Test in Barcelona zwar mehr als 100 Runden, rollte aber gegen Ende des Testtages aus
(Motorsport-Total.com) - Am zweiten Testtag der Formel 1 in Barcelona hielt sich Sauber dezent zurück. In der Zeitentabelle tauchte Marcus Ericsson nie vorne auf und belegte am Ende mit einer Zeit von 1:27.334 Minuten (+2,760 Sekunden) Rang neun von zehn. Der Schwede und sein Team konzentrieren sich vielmehr auf Abstimmungsarbeit mit dem C34.
"Wir hatten viel zu tun. Wir sind mehr als 100 Runden gefahren und haben dabei viele verschiedene Abstimmungen ausprobiert", sagt Ericsson. "Dadurch können die Ingenieure und ich das Auto besser verstehen." Am Ende des Testtages standen für ihn 113 Runden oder 526,015 Kilometer zu Buche.
"Das Positive ist, dass wir viele Runden fahren konnten, wodurch wir viel gelernt haben", sagt Giampaolo Dall'Ara, leitender Ingenieur an der Rennstrecke. Restlos zufrieden war man bei Sauber allerdings nicht. "Es war allerdings kein problemloser Tag, denn wir hatten einige Schwierigkeiten."
Diese gipfelten eine halbe Stunde vor dem Testende um 18 Uhr, als Ericsson auf der Start- und Zielgeraden ausrollte. "Aber um genau solche Sachen herauszufinden und zu beheben sind die Wintertests ja da", wiegelt Dall'Ara ab, ohne den Defekt zu erklären. Er verrät nur so viel: "Wir haben über Nacht eine Menge Arbeit."