Toro Rosso mit solidem Start ins Jahr : Was kommt da noch?
Max Verstappen bringt eine positive erste Testwoche mit dem Toro Rosso STR10 positiv zu Ende - Volle Konzentration auf dem Thema Zuverlässigkeit
(Motorsport-Total.com) - Toro Rosso gab bei den ersten Testfahrten des Formel-1-Jahres 2015 eine gute Figur ab. Die beiden Formel-1-Rookies Max Verstappen und Carlos Sainz jun. brummten dem STR10 an vier Tagen 353 Runden, gleichbedeutend mit 1.563 Kilometern, auf. In der Distanzwertung der Jerez-Testwoche liegt das B-Team von Red Bull damit an dritter Stille hinter Mercedes und Sauber.
Am Schlusstag saß Verstappen im Cockpit und zeigt sich zufrieden. "Mein zweiter Tag im Auto lief gut. Wir haben viele Runden abgespult und auch was das Tempo angeht, kann ich mich nicht beschweren", so der 17-jährige Niederländer, der es in der Tageswertung der Rundenzeiten auf Platz vier hinter Kimi Räikkönen (Ferrari), Marcus Ericsson (Sauber) und Lewis Hamilton (Mercedes) schaffte. Ohne einen Ausritt in der Senna-Schikane wären für Verstappen noch mehr als 97 Runden drin gewesen.
Doch der Trend bei Toro Rosso stimmt. "Die wichtigste Erkenntnis dieser vier Tage ist die, dass das Auto grundsätzlich zuverlässig ist", sagt Verstappen. Technikchef James Key ergänzt: "Nach kleineren Schwierigkeiten an den ersten beiden Tagen war es gut, den STR10 nun ernsthaft zu testen. An den beiden abschließenden Tagen haben wir viele Runden geschafft. Unser Fokus lag dabei voll und ganz auf der Zuverlässigkeit. An der Performance haben wir bisher noch nicht gearbeitet und werden es vor Ende des Monats auch nicht tun. Deshalb schauen wir derzeit auch nicht auf die Rundenzeiten."
"Wir haben viel über das Auto gelernt", zeigt sich auch Teamchef Franz Tost mit der ersten Testwoche zufrieden und führt an, dass die "kleineren Schwierigkeiten der ersten beiden Tage behoben sein sollten, wenn wir den nächsten Test in Barcelona unter die Räder nehmen". Die von Tost angesprochene zweite von drei Testwochen vor dem Saisonauftakt (15. März in Melbourne) geht vom 19. bis 22. Februar über die Bühne. Für Technikchef Key ist die Marschrichtung für den anstehenden Test klar: "Wir müssen einfach so weitermachen wie bisher."