Lotus: Frühes Testende, aber "grundsätzlich ein guter Anfang"
Wenngleich für ihn frühzeitig Feierabend war, zieht Romain Grosjean nach seinem ersten Tag im Cockpit des Lotus-Mercedes E23 eine positive Bilanz
(Motorsport-Total.com) - Für Lotus verliefen die ersten Testfahrten mit dem neuen E23 mit Mercedes-Antrieb ermutigend, aber nicht komplett sorgenfrei. Als die Konkurrenz am Sonntag den Circuito de Jerez erstmals unter die Räder nahm, war vom Team aus Enstone nichts zu sehen. Das neue Auto war spät fertig geworden und erreichte die spanische Rennstrecke erst am Abend.
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Für Grosjean war der erste Tag im E23 mit Mercedes-Power vorzeitig beendet Zoom Download
Somit eröffnete Pastor Maldonado am Montag mit einem Tag Verspätung das Lotus-Testprogramm 2015. Der Venezolaner saß auch am Dienstag im Cockpit und schaffte an beiden Tagen zusammengerechnet 137 Runden. Romain Grosjean packte am Mittwoch noch über 50 Runden drauf. Planmäßig beenden konnte der Franzose seinen ersten Tag im E23 aber nicht. Ein Problem am Mercedes-Antrieb setzte den schwarzen Boliden gut zwei Stunden vor Ende des Testtages schachmatt.
"Es gab ein Problem an der Antriebseinheit. Welches genau, wird gerade untersucht", berichtet Grosjean. Insgesamt betrachtet ist der Franzose dennoch zufrieden. "Grundsätzlich war es ein guter Anfang. Ich bin über 50 Runden gefahren und habe jede einzelne genossen. Wir widmeten uns dem Setup und der Vorbereitung auf den Barcelona-Test, bei dem wir neue Teile erwarten."
Nach seinen ersten Kilometern im E23 lobt Grosjean insbesondere das Zusammenspiel des neuen Antriebsstrangs mit dem Auto: "Das komplette Paket fühlt sich besser an. Der Motor funktioniert richtig gut, spricht gut an. Auch das Chassis ist eine andere Welt. Ich bin ein ziemlich glücklicher Fahrer."