• 03. Februar 2015 · 18:11 Uhr

Rosberg: "Gut, ein paar Schwachstellen aufgedeckt zu haben"

Nico Rosberg sichert Mercedes auch am dritten Testtag in Jerez Platz eins in der Kilometerwertung, erkennt aber Bereiche, in denen nachgebessert werden muss

(Motorsport-Total.com) - 157 Runden mit Nico Rosberg beim Testauftakt am Sonntag, 91 Runden mit Lewis Hamilton am Montag und 151 Runden mit Rosberg am Dienstag: Der Mercedes F1 W06 Hybrid ist bisher klar der Kilometerfresser unter den 2015er-Formel-1-Boliden. An keinem der bisherigen drei Testtage in Jerez de la Frontera schaffte ein anderes Fahrzeug mehr Runden in der Tageswertung als der neue Silberpfeil.

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Nico Rosberg drehte am Dienstag 151 Runden - nicht ganz ohne Probleme Zoom Download

Doch unabhängig von der Laufleistung gibt es bei Mercedes hier und da noch Raum für Verbesserungen. Dies wurde nicht nur durch ein Kühlerleck am Montag bei Hamilton und ein selbstständiges Abschalten des Motors durch die Elektronik am Dienstag bei Rosberg deutlich.

So ist beispielsweise der Motor im Vergleich zur Saison 2014 komplett überarbeitet worden. "Ich merke, dass er noch nicht so rund läuft wie der letztjährige. Da sind noch ein paar Einstellungen, die noch ausgearbeitet werden müssen", sagt Rosberg und nennt ein Beispiel: "Das Gasgeben aus der Kurve heraus ist noch ein bisschen ruckig."

Bei Telemetrie und Benzinversorgung hakt es noch

"Es war gut, dass wir ein paar Schwachstellen aufgedeckt haben. Diese sind aber einfach zu beheben. Wir sind auf dem richtigen Weg."Nico Rosberg
Insgesamt betrachtet ist Rosberg, für den die erste Testwoche nun planmäßig zu Ende ist, zufrieden. "Es war gut, dass wir so viele Runden wie möglich fahren konnten und es war gut, dass wir ein paar Schwachstellen aufgedeckt haben. Diese sind aber einfach zu beheben. Wir sind auf dem richtigen Weg."

Konkret handelte es sich bei den vom amtierenden Vize-Weltmeister angesprochenen Schwachstellen neben dem Ansprechverhalten des Motors beim Beschleunigen um "die Telemetrie und die Benzinversorgung". Letztgenanntes Problem war auch der Grund, weshalb die Elektronik den Motor selbstständig abschaltete.

Neben dem reinen Abspulen von Runden konzentrierte sich Rosberg an seinem letzten Einsatztag in dieser Woche auf das Üben von Starts. "Ich versuche natürlich, das Prozedere zu optimieren, denn die Starts sind eine große Herausforderung. Mit der Kupplung immer konstant den richtigen Punkt zu treffen, ist nicht einfach", so der Deutsche. Es sei ein laufender Prozess, in diesem Bereich besser zu werden.

Am Mittwoch, dem letzten Tag der erste Testwoche, übernimmt Weltmeister Hamilton wieder das Steuer des F1 W06.

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