Marcus Ericsson auf Rang zwei: Gut, aber nicht so wichtig
Marcus Ericsson fuhr mit seinem Sauber in Jerez auf Rang zwei, will dem aber nicht viel Bedeutung beimessen: Wichtig ist, dass er ohne Probleme über die Runden kam
(Motorsport-Total.com) - Marcus Ericsson war die Überraschung des ersten Testtages heute in Jerez. Der Schwede kam problemlos durch den Tag (bis auf einen kleinen Ausritt) und durfte sich am Ende über die zweitschnellste Rundenzeit hinter Sebastian Vettels Ferrari freuen. Damit konnte sich der Sauber-Pilot selbst vor Nico Rosberg im Mercedes halten, doch allzu viel will man in Hinwil darauf nicht geben.
"Wir schauen nicht so sehr auf die Position, dennoch war es ein guter Tag heute", resümiert Ericsson zufrieden. "Wir haben heute viele Runden gedreht, was die Hauptsache ist, und das Auto hat ohne Probleme funktioniert. Nicht häufig erreicht man am ersten Tag sein Ziel. Alle sind mit dem Verlauf des ersten Tages zufrieden."
Zwar möchte der Schwede nach einem Testtag noch keine Bilanz ziehen, dennoch hat er schon erkannt, dass im neuen Boliden viel Potenzial verborgen ist: "Ich war zufrieden mit dem Fortschritt, den sie über den Winter gemacht haben. Man kann bei den Testfahrten nie sagen, wo man im Vergleich mit den anderen steht, aber ich fühle, dass im Auto viel Potenzial steckt."
Großartig mit der Leistung des Fahrzeugs beschäftigt, hat sich am ersten Testtag sowieso niemand. "Beim ersten Test geht es vornehmlich um Kilometer", weiß Ericsson, der mit 73 Runden heute genügend davon abspulen konnte. Auch Power-Unit und Reifen haben dem Schweden heute keinen Strich durch die Rechnung gemacht und gut funktioniert, sodass er mit Vorfreude auf seinen nächsten Einsatz blicken kann.