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Sainz gibt bei Red Bull eine Empfehlung ab
Carlos Sainz jun. hofft, dass er sich mit dem Red-Bull-Test für das Toro-Rosso-Cockpit empfehlen kann - In Abu Dhabi fährt der Spanier 100 fehlerfreie Runden
(Motorsport-Total.com) - Wer bekommt das zweite Toro-Rosso-Cockpit neben Max Verstappen? Diese Frage ist auch nach dem Saisonfinale noch offen. Als Kandidaten kommen Carlos Sainz jun, Alex Lynn und Jean-Eric Vergne in Frage. Gibt der Test in Abu Dhabi einen Hinweis? Verstappen darf an beiden Tagen den Toro Rosso testen und wichtige Erfahrungen für das nächste Jahr sammeln. Deshalb hat Red Bull zugestimmt, dass Lynn am Mittwoch für Lotus testen darf. Vergne ist bei den Tests nicht vorgesehen und Radio Fahrerlager meldet, dass er keine Chance auf einen Verbleib im Juniorteam von Red Bull hat.
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Carlos Sainz jun. zeigte Red Bull mit 100 Rennen sein Talent und Können Zoom Download
Seit Wochen macht sich Sainz jun. bereits Hoffnungen auf den Platz bei Toro Rosso. Der Meister der Renault-World-Series darf in Abu Dhabi sogar für Red Bull testen. Werden im vierfachen Weltmeisterteam seine Leistungen genau unter die Lupe genommen und wird erst dann eine Entscheidung getroffen? Noch ist alles offen. Ein weiterer Kandidat für das Toro-Rosso-Cockpit ist Piere Gasly, der in Abu Dhabi für kein Team im Testeinsatz ist.
Im Anschluss an die Testfahrten am Dienstag zeigt sich Sainz in der Riege der Journalisten zuversichtlich, aber auch er weiß noch nichts genaues. "Es war sehr wichtig, dass ich für Red Bull testen durfte, um ihnen zu zeigen, dass ich im Vergleich zum Vorjahr einen Schritt nach vorne gemacht habe. Ich höre nicht viel über die Zukunft und warte, bis sie die Entscheidung treffen", sagt der Sohn von Rallye-Legende und Dakar-Sieger Carlos Sainz.
"Ich hoffe, dass sie die richtige Entscheidung treffen und wünsche mir natürlich, dass sie sich für mich entscheiden. Jetzt, da sie mich wieder etwas besser kennen, entscheiden sie sich hoffentlich für mich." Mit seiner Leistung ist Sainz jun. zufrieden, denn er fuhr 100 problemlose Runden. "Ich bin zufrieden und denke, dass ich gut gearbeitet habe. Ich habe keine Fehler gemacht, was mein wichtigstes Ziel war."
Allerdings ist bei einem Test das reine Tempo schwierig einzuschätzen. Mit seiner persönlich schnellsten Runde reihte sich der Spanier auf dem fünften Platz ein. "Bei Testfahrten weiß man es nie so genau. Mit diesen Autos kann man um drei bis vier Sekunden schneller werden, wenn man nur Details am Auto verändert. Alles kann die Performance beeinflussen. Ich muss also noch warten, bis mir das Team eine Referenz gibt." Die fehlerfreie Leistung ist auch deshalb bemerkenswert, da Sainz seit den Silverstone-Tests im Sommer 2013 keinen richtigen Formel-1-Test absolviert hat.