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Vettel auf Gebrauchtreifen: Produktiv nach Zwangsfrühstück
Trotz eines Getriebeschadens, wenig Zeit auf der Strecke und Rang sieben spricht man bei Red Bull von einem "ordentlichen Tag" in Barcelona
(Motorsport-Total.com) - Für Red Bull läuft es in der Saison 2014 einfach nicht rund - da waren die Testfahrten am Dienstag und Mittwoch in Barcelona keine Ausnahme. Sebastian Vettel musste bei seinem Einsatz eine ausgedehnte Frühstückspause am Vormittag einlegen, nachdem die Mannschaft aus Milton Keynes lange an einem bereits am Vortag beschädigten Getriebe schraubte. Am Ende standen für den Weltmeister Rang sieben und eine persönliche Bestzeit von 1:27.973 Minuten (+3,102 Sekunden) zu Buche.
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Sebastian Vettel musste sich lange gedulden, ehe es für ihn ins Auto ging Zoom Download
Der Heppenheimer bilanziert: "Die Probleme vom Dienstag haben zur Folge gehabt, dass wir erst spät ausgerückt sind. Dafür war immerhin der Nachmittag produktiv und wir haben viele Runden abgespult, was gemessen an der uns zur Verfügung stehenden Zeit in Ordnung war", so Vettel, der insgesamt 72 Umläufe notieren ließ. "Wir haben die Reifen genutzt, die wir schon am vergangenen Wochenende in Gebrauch hatten. Wir wollten das Auto besser verstehen und so gesehen haben wir viel dazugelernt. Es war also ein nützlicher, wenn schon kein perfekter Tag."
Renningenieurs-Koordinator Andy Damerum stimmt seinem Piloten zu: "Natürlich war es nicht ideal", räumt der Red-Bull-Mann ein und erwähnt technische Probleme, die an beiden Testtagen für Verzögerungen sorgten. Immerhin ging es dank der zügigen Arbeit der Mechaniker trotz des Zeitaufwandes für Vettel schon vor der Mittagspause wieder auf die Bahn. "So konnten wir Sebastian immerhin mit dem Auto vertraut machen. Trotzdem war es nicht das, was er wollte. Wir haben ein paar Dinge während der Pause verbessert", erklärt Damerum.
Am Nachmittag ging es deutlich produktiver zu. "Es klingt wie ein Mantra, aber jede Runde liefert wertvolle Informationen und obwohl wir weder am Dienstag noch am Mittwoch einen optimalen Einsatz hatten, haben wir gutes Datenmaterial erhalten", bilanziert Damerum. "Ich habe Rücksprache mit den Jungs in der Fabrik gehalten und sie waren zufrieden mit dem Material, das am Dienstag zusammenkam. In Anbetracht der begrenzten Zeit gibt es aus Ingenieurssicht vieles, was wir mitnehmen. Alles in allem ordentliche Tage."