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Showrunde von Maldonado bringt Lotus die Bestzeit
Pastor Maldonado fährt am zweiten Testtag in Barcelona deutlich die Bestzeit, allerdings ist das gute Ergebnis des E22 durch die Reifenwahl stark verzerrt
(Motorsport-Total.com) - Alle Lotus-Fans haben in diesen Tagen endlich wieder Grund zur Freude. Am Wochenende holte Romain Grosjean für das Team aus Enstone die ersten Punkte der Saison 2014, am Mittwoch legte Pastor Maldonado im E22 beim Test in Barcelona die Bestzeit hin. Allerdings setzte der Venezolaner seine Zeit von 1:24.871 Minuten als einziger der zehn Piloten auf den superweichen Reifen.
"Es war für uns ein kompletter Tag und mein erster normaler Testtag in dieser Saison", freut sich Maldonado und ergänzt: "Wir hatten keine Probleme und hatten einen guten Test bei guten Bedingungen, verglichen mit gestern. Es lief nach Plan und wir konnten alles absolvieren, was wir uns vorgenommen hatten."
"Wir lernten eine Menge über das Auto, das Setup und die Performance verbessert sich immer weiter, also fühle ich mich besser, um zu pushen. Es war heute ein großer Schritt nach vorne, was hoffentlich bedeutet, dass wir für den Rest der Saison besser sein werden." Der Vorsprung von fast einer Sekunde auf den zweitplatzierten Mercedes von Nico Rosberg war allerdings vor allem den Reifen zu verdanken, das wird man auch bei Lotus einzuordnen wissen.
Chefingenieur Alan Permane berichtet: "Wir haben heute alle Ziele erreicht, inklusive eines Aerodynamiktests, Arbeiten am Mapping, Energie-Rückgewinnungs-Szenarien, Auswertungen von Setups und der Fahrhöhe, einem Reifenprogramm und mehr. Ich bin glücklich, sagen zu können, dass der E22 keine Probleme hatte. Wir haben heute über 100 Runden absolviert, also war es sehr gut zu sehen, was möglich ist, wenn wir eine gute Zuverlässigkeit haben."
"Es war für uns ein kompletter Tag und mein erster normaler Testtag in dieser Saison."
In der Tat dürfte man sich nach den verkorksten Wintertests, bei denen Lotus die wenigsten Kilometer aller Teams absolvierte, vor allem über die Zuverlässigkeit und die satte Anzahl von 102 Runden gefreut haben. Permane ergänzt: "Mit den Daten, die wir während der vergangenen zwei Tage gesammelt haben, und dem Fortschritt, den wir gemacht haben, sind wir für die kommenden Rennen in einer viel besseren Verfassung. Der E22 hat eine Menge Potenzial."