Sauber fährt Reifentests mit viel Benzin an Bord
Sauber war heute zum Reifentest für Pirelli abkommandiert und fuhr dabei mit viel Benzin an Bord - Testpilot van der Garde freut sich über weitere Streckenzeit
(Motorsport-Total.com) - Auf den ersten Blick sieht das Ergebnis von Sauber am ersten von zwei Testtagen der Formel 1 in Barcelona nicht berauschend aus. Testfahrer Giedo van der Garde, der heute am Steuer des C33 saß, fuhr insgesamt 86 Runden und belegte dabei mit einer schnellsten Rundenzeit von 1:31.783 Minuten und einem Rückstand von 5,349 Sekunden auf den Tagesschnellsten Max Chilton (Marussia) den letzten Platz.
Doch die Erklärung für dieses Ergebnis ist recht einfach: Sauber musste sich heute ganz in den Dienst von Pirelli stellen und im Auftrag der Italiener Reifen testen, wobei das Auto mit viel Benzin an Bord unterwegs war. "Wir testeten verschiedene harte Mischungen", berichtet van der Garde. Dazu kam es aber erst am Nachmittag, den vormittags war der Circuit de Catalunya-Barcelona noch nass.
"Am Morgen hat uns der leichte Regen gestört, aber wir konnten dennoch verschiedene Intermediates testen", sagt van der Garde. "Anschließend trocknete die Strecke ab, sodass wir am Nachmittag das Testprogramm für Pirelli absolvieren konnten. Ich denke, es war ein guter Testtag. Ich freue mich, dass ich wieder im Auto saß", so der Niederländer.
"Das Wetter war unglücklich. Am frühen Morgen hat es leicht geregnet und es war recht kalt", blickt Testingenieur Paul Russell auf den Auftakt des Testtages zurück. "Pirelli gab uns ein Programm mit Intermediates. Es stand aber eine Menge Wasser auf der Strecke und die Bedingungen waren schwierig, daher konnten wir am Vormittag nicht viel fahren."
"Am Nachmittag haben wir Slicks getestet und sind dabei immer mit viel Benzin gefahren. Die Session wurde durch einen kurzen Regenschauer unterbrochen, aber nachdem es abgetrocknet war, setzten wir unser Programm fort. Dennoch konnten wir unseren Plan am Nachmittag abarbeiten und einige wertvolle Ergebnisse für Pirelli erzielen", so Russell.