Toro Rosso hat alles im Blick - außer die Zeit
Für Toro Rosso stand heute ein problemfreier Testtag an: Jean-Eric Vergne konnte sich viel Detailarbeit widmen und ein gutes Programm schaffen
(Motorsport-Total.com) - Wenn man einen Testtag als mittelmäßig zusammenfassen müsste, dann reichen die Worte Toro Rosso und Jean-Eric Vergne aus. Der Franzose erlebte am zweiten Tag der dritten Testwoche (Hier den Testtag noch einmal chronologisch erleben!) ausnahmsweise einen völlig normalen Tag, womit er wohl nach den Problemen zu Beginn schon zufrieden sein dürfte. Die Zeit von 1:39.636 Minuten (+4,066 Sekunden) bringt Vergne auf Rang acht, die 61 Runden sind ebenfalls noch ausbaufähig.
Schieflage gab es bei Toro Rosso heute selten: Jean-Eric Vergne kam durch
Doch Toro Rosso hat sich allem Anschein nach heute nicht auf Zeitenjagd begeben, viel mehr stand andere Arbeit auf der Agenda des Teams: Das Evaluieren von Aufhängungseinstellungen und der richtigen Balance mit den neuen Aerokomponenten waren heute im Fokus des Teams. Auch Arbeit am Motoren-Mapping, den Bremsen sowie der Kühlung hatten für Vergne oberste Priorität.
"Wir haben heute eine gute Anzahl Runden ohne größere Probleme geschafft", bilanziert der 23-Jährige. "Das zeigt, dass wir langsam hinkommen, wo wir wollen. Es gibt noch viel zu tun, aber wir können sagen, dass wir einige Schritte vorwärts gemacht haben und an den letzten beiden Tagen so viele Kilometer wie möglich fahren müssen. Ich werde am Sonntag wieder im Auto sein und hoffen, dass ich eine Qualifying- und Rennsimulation schaffe", so Vergne, der das Steuer morgen an Teamkollege Daniil Kwjat weiterreicht.