Force India: Eine gute Testwoche endet mit Pech

(Motorsport-Total.com) - Force India hat - ebenso wie alle anderen Teams mit Mercedes-Antrieb - in der ersten Bahrain-Testwoche einen guten Eindruck hinterlassen. Nico Hülkenberg konnte am Mittwoch und Donnerstag mit vielen und sehr schnellen Runden überzeugen, Sergio Perez hatte nur am Freitag einen halbwegs sauberen Testtag. Zum Abschluss ging bei den Indern am Samstag nur wenig. Der Mexikaner rollte um 11:35 Uhr mit einem Defekt am Antriebsstrang aus, das Team packte zusammen.

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Pech: Sergio Perez kam am Samstag in Bahrain nur 19 Runden weit Zoom Download

"Schade, dass wir am Nachmittag wichtige Zeit verloren haben. Dennoch können wir sehr froh sein, dass wir in dieser Woche viel haben lernen können. Jede einzelne Runde gibt uns weitere Informationen über das Auto, weil wir immer etwas Neues ausprobieren", berichtet Perez nach nur 19 Runden am Samstag. "Heute Nachmittag konnte ich nicht die gewünschten Longruns absolvieren. Das müssen wir halt in der nächsten Woche nachholen."

"Wir müssen außerdem die Arbeit an Setup und Performance vorantreiben. Das sind Bereiche, auf die wir uns bislang nicht sonderlich konzentriert hatten", sagt der Mexikaner nach den vier Tagen in der Wüste. Klartext: Force India kann noch zulegen, wenn man den VJM07 erst einmal besser einstellt. In der Rundenzeitenbilanz der gesamten Testwoche belegt das Team hinter Mercedes und McLaren Rang drei, allerdings fuhr man weniger Kilometer (1.153) als die anderen Mercedes-Partnerteams.

"Auch wenn wir heute nicht allzu viele Runden gefahren sind, so haben wir doch ein paar wichtige Aerodynamikversuche und Arbeit am Setup erledigen können", erklärt Einsatzleiter Otmar Szafnauer. "Wir wurden kurz vor der Mittagspause von einem Problem am Antriebsstrang eingebremst, das uns für den Rest des Tages an die Box fesselte. Weil es zu viel Arbeit war und die Zeit nicht ausreichend, haben wir entschieden, vorzeitig abzubrechen und die Tests in der nächsten Woche vorzubereiten."