• 21. Februar 2014 · 19:58 Uhr

Fry: Wenn Kleinigkeiten plötzlich groß werden

Ferrari-Ingenieursdirektor Pat Fry sieht den Rückschlag am dritten Testtag in Bahrain gelassen: Team will am Samstag noch viel aufholen

(Motorsport-Total.com) - Während die von Mercedes-Antrieben befeuerten Formel-1-Autos am Freitag in Bahrain erneut viele Runden drehen konnten, gab es im Lager von Ferrari einen kleinen Rückschlag. Kimi Räikkönen musste viele Stunden an der Box verbringen, weil sich ein Problem an der Telemetrie als äußerst hartnäckig entpuppte. Die Elektronik spielte phasenweise verrückt. Insgesamt kam der Finne am dritten Testtag in der Wüste auf 44 Runden (238 Kilometer) - erheblich weniger als sein Teamkollege Fernando Alonso am Vortag.

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Kimi Räikkönen fuhr nach der Reparatur des F14 T immerhin noch 44 Runden Zoom Download

"Es war etwas frustrierend heute, weil wir lange Zeit an der Box standen, um ein kleines, aber ziemlich kniffliges Problem zu lösen", erklärt Ferrari-Ingenieursdirektor Pat Fry. "Es war schon klar, dass wir irgendwann mit gewissen Gebrechen konfrontiert werden, und genau das ist eben heute passiert." Am Nachmittag schickte man den finnischen Heimkehrer nach erfolgreicher Reparatur auf die Bahn.

"Solche Dinge passieren bei neuen Autos. Ab und zu sind Probleme, die anfangs groß erscheinen, ganz schnell zu lösen. Es gibt aber auch Fälle, wo vermeintliche Kleinigkeiten plötzlich ganz schön schwierig werden. Wir lernen halt noch", sagt Fry. Man lasse sich nicht entmutigen, sondern werde morgen umso mehr Runden drehen. "Wir geben alles, um die gewünschten Daten zu generieren. Optimalerweise müssen wir dann unseren Testplan für die kommende Woche nicht noch einmal anpassen."

Bei den bisherigen Tests war Ferrari das einzige Team, das ansatzweise mit den starken Mercedes-Mannschaften mithalten konnte. Fachleute an der Strecke bescheinigten dem F14 T ein gutes Fahrverhalten. "Es ist schwierig zu sagen, wo wir jetzt gerade stehen", so Fry. "Es war klar, dass es ein schwieriger Winter mit vielen Unbekannten wird. So ist es nun. Wir haben in Maranello viel Arbeit geleistet. Es ist für alle nicht ganz einfach, sich nach vorne zu entwickeln, mit solch vielen neuen Systemen und so wenig Zeit."

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