Ferrari gerät ins Stocken: Kleines Problem, große Wirkung
Kimi Räikkönen musste am Freitag in Bahrain eine ausgedehnte Reparaturpause einlegen, ist mit der beginnenden Setupartbeit am F14 T aber dennoch zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Nun hat es auch Ferrari erwischt: Nach vielen weitgehend problemfreien Tagen bei den Formel-1-Tests in Jerez Ende Januar und dieser Tage in Bahrain streikte der neue F14 T am Freitag in der Sachir-Wüste. Kimi Räikkönen büßte wegen eines technischen Defektes beim Datenstrom zur Telemetrieerfassung am Vormittag Zeit ein und absolvierte insgesamt nur 44 Runden. Mit einer persönlichen Bestzeit in 1:37.467 Minuten (+ 3,204 Sekunden) landete der Finne auf Rang sechs des Tagesklassements.
Sein Fazit fällt entsprechend gediegen aus: "Wir haben nicht so viele Kilometer abgespult, wie wir gehofft hatten", meint Räikkönen. "Obwohl unser Problem ein kleineres war, brauchte es doch eine Weile, bis wir es beseitigt hatten. Es zeigt, wie kompliziert die neue Technik ist." Immerhin ging es für den Ex-Weltmeister um 15:08 Uhr Ortszeit wieder auf die Bahn. Auf dem Programm standen Arbeiten an der Aerodynamik sowie Erkundungen beim Setup. Anschließend übte Räikkönen Starts aus der Boxengasse.
Trotzdem ist der Scuderia-Neuzugang nicht komplett unzufrieden: "Am Nachmittag haben wir es dann ja geschafft, konstant zu fahren. Es war nützlich, um sich nach dem Test in Jerez an das Cockpit zu gewöhnen und einige Einstellungen bezüglich der Balance des Autos zu überprüfen", so Räikkönen. Nachdem Fernando Alonso ein Programm am Mittwoch und Donnerstag abgespult hatte, darf der 34-Jährige am Samstag erneut auf die Strecke.