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Wüstenbalsam für Alonsos Seele: "Alles wie erwartet"
In Bahrain bleibt Ferrari von Pannen weiter verschont, arbeitet aber noch nicht an der Performance des Autos: "Eine Herausforderung", findet Alonso
(Motorsport-Total.com) - Ferrari ist bei den Formel-1-Testfahrten in der Wüste von Bahrain weiter mit bei der Musik. Am Donnerstag sicherte sich Fernando Alonso dank einer persönlichen Bestzeit in 1:36.516 Minuten (+1,606 Sekunden) den dritten Platz in der Tageswertung. Obwohl der F14 T mit vom Team nicht näher benannten Problemen am Nachmittag kurzzeitig in der Box verblieb, gelangen dem Spanier 96 Runden. Zuvor hatten Alonso und die Ingenieure ihre Aufmerksamkeit allen voran der Aerodynamik geschenkt.
Am Nachmittag gingen die Roten dann bei der Feinabstimmung der Systeme rund um den neuen Antriebsstrang ins Detail, darunter auch die Energierückgewinnung und ihre Freigabe. Auch die verschiedenen Pirelli-Mischungen waren Thema, die Zeiten jedoch nicht. "Wir sind noch nicht an dem Punkt, an dem wir uns auf die Leistung konzentrieren können", bremst Alonso. "Wichtig ist, dass wir Kilometer auf die Habenseite schaffen. Das Team hat dieses Tests im Winter exzellent vorbereitet."
Der Ex-Weltmeister sieht in dieser Tatsache den Grund, dass es bei Ferrari sehr viel runder läuft als bei manchem Konkurrenten. "Dazu konnten wir alle Aspekte überprüfen, die mit den neuen und komplexen Technologien zusammenhängen", so Alonso. "Im Moment läuft alles wie erwartet. Trotzdem gibt es noch einige Komponenten, die wir genauer kennenlernen müssen. Den Teams und den Fahrern bleibt nur wenig Zeit und es wird für jeden eine Herausforderung, bis Melbourne vorbereitet zu sein." Alonsos Werk ist nach insgesamt 161 Runden und 872 Kilometern an zwei Tagen Bahrain verrichtet: Am Freitag und Samstag übernimmt Kimi Räikkönen den Ferrari.