Jung und willig: Magnussen lernt Boxenstopps
Der McLaren-Rookie ist nach Rang vier zufrieden mit seinem Testtag in Bahrain, an dem er allen voran den Aerodynamik-Doktor und Boxenstopp-Dummy spielte
(Motorsport-Total.com) - Kevin Magnussen scheint sich auf Anhieb in der Formel 1 zurechtgefunden zu haben. Der dänische Neuling war mit seinem McLaren beim Testauftakt in Bahrain allen voran am Mittwochnachmittag zügig unterwegs und wurde nach der Zielflagge auf Rang vier sowie mit 81 abgespulten Runden notiert. Mit einer persönlichen Bestzeit in 1:38.295 Minuten lag er 1,415 Sekunden hinter Nico Hülkenberg, der im ebenfalls mit Mercedes-Motor ausgestatteten Force India die niedrigste Marke des Tages setzte.
Magnussens Fazit klingt positiv, schließlich lässt der 23-Jährige via 'Twitter' wissen: "Das war ein guter Testttag. Nach einem Start mit Unterbrechungen haben wir einige solide Longruns hinter uns gebracht." Das Talent aus Roskilde hat bisher noch kein Formel-1-Rennen bestritten, also ist das Training bestimmte Routinen, die das sportliche Establishment als selbstverständlich erachten mag, für ihn überlebenswichtig. "Wir haben auch vier Live-Boxenstopps absolviert", ergänzt Magnussen zum McLaren-Programm.
Am Vormittag ging es für ihn noch darum, aerodynamische Komponenten mit entsprechenden Messinstrumenten am Auto zu erkunden. Einige Beobachter erkannten dabei Wärmebild-Kameras am Frontflügel. Anschließend wurden die Stints länger, um den Antriebsstrang mit seinen sechs Komponenten bei Fahrbetrieb unter die Lupe zu nehmen. Die Ingenieure hätten Theorien und Verbesserungen infolge des Jerez-Test untersucht, heißt es aus McLaren-Reihen. Am Donnerstag sitzt wieder Magnussen im Cockpit, ehe am Freitag und Samstag Teamkollege Jenson Button übernimmt.