• 29. Januar 2014 · 17:21 Uhr

Vettel zweckoptimistisch: "Dafür sind Tests ja da"

Sebastian Vettel ärgert sich zwar über das erneut kurze Testprogramm, doch zumindest kann er sich damit trösten, dass man so Problemen auf die Spur kommt

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Sebastian Vettels Debüt im RB10 schon am ersten Testtag in Jerez ins Wasser gefallen war, musste der Weltmeister auch heute wieder tatenlos zuschauen, wie die Konkurrenz ihre Boliden um die Strecke bewegte. Lediglich acht Runden konnte Vettel heute fahren, bevor Red Bull das Fahrzeug wegen eines Schadens am Energierückgewinnungssystems ERS zurückziehen musste. Dass er mit einer Zeit von 1:38.320 Minuten (+ 14,155 Sekunden) Achter und Letzter wurde, ist zwar ärgerlich, aber die logische Konsequenz.

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Sebastian Vettel wurde heute nicht ausgiebig auf der Strecke gesichtet Zoom Download

"Wir konnten heute nicht so viel fahren und mussten ein paar Probleme ausräumen, aber bei solch großen Regeländerungen ist es normal, dass man ein paar Kinderkrankheiten hat", resümiert der Heppenheimer. "Dafür sind Tests ja da, um solche Dinge zu beseitigen. Die nächsten beiden Tage werden wichtig sein, um ein bisschen Streckenzeit zu bekommen, damit wir uns auf die Tests in Bahrain vorbereiten können." Es sollten die einzigen Worte Vettels bleiben, bevor er sich auf den Weg nach Hause machte.

"Das ist natürlich nicht ideal", kommentiert Renningenieurs-Koordinator Andy Damerum. "Es ist besser sich die Zeit zu nehmen, um zur Wurzel des Problems zu gelangen, daher war die Entscheidung heute frühzeitig aufzuhören vermutlich eine gute. Trotzdem haben wir heute Morgen ein bisschen Streckenzeit bekommen. Wie schon gestern gesagt: Auch wenn es wenig aussieht, ist die Anzahl der nützlichen Daten beeindruckend."

"Wir haben das Problem von gestern in den Griff bekommen und sind heute Morgen zuverlässig unterwegs gewesen - und heute Abend wird derselbe Prozess stattfinden", macht sich Damerum bezüglich der Ausfahrt morgen keine Sorgen. "Es ist für jeden eine steile Lernkurve und man muss sich einfach Schritt für Schritt durcharbeiten." Morgen wird Daniel Ricciardo den RB10 übernehmen.

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