• 29. Januar 2014 · 13:05 Uhr

Regentraining in Jerez: Button führt zur Halbzeit

Nach nächtlichem Regen war die Strecke in Jerez heute nass, dennoch wurde etwas mehr gefahren als gestern - Jenson Button führt - Ausritt von Esteban Gutierrez

(Motorsport-Total.com) - Gerade mal 394 Kilometer (statt 2.909 ein Jahr zuvor) wurden am gestrigen ersten Testtag dieses Winters von den Formel-1-Teams absolviert, aber heute Morgen (Hier klicken: Zum Live-Ticker!) herrschte in Jerez de la Frontera schon etwas mehr Fahrbetrieb. Und das trotz des nächtlichen Regens, durch den die Strecke am Vormittag so feucht war, dass prompt ein Traktor mit Wassertanks losgeschickt wurde, um den Asphalt richtig nass zu machen. Denn so konnte man den eigentlich auf Freitag angesetzten Regenreifen-Test vorziehen.

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Jenson Button führt mit dem neuen McLaren derzeit vor zwei Finnen Zoom Download

Zu Beginn setzte sich gleich wieder Kimi Räikkönen im Ferrari an die Spitze des Klassements, aber wie wenig die Zeiten zu bedeuten haben, kann man in dieser frühen Phase der Entwicklung gar nicht genug unterstreichen. Der "Iceman" war zwischendurch auch mal neben der Strecke. Viel wichtiger ist momentan, wer zuverlässig ist, und da tat sich Esteban Gutierrez mit 33 Runden positiv hervor. Valtteri Bottas im Williams, derzeit Zweiter, schaffte es immerhin noch auf 17 Umläufe in den ersten vier Stunden.

Für die erste rote Flagge des Tages (13 Minuten Unterbrechung) sorgte dann Gutierrez im bis dahin ordentlich laufenden Sauber C33, als er sich in der fünften Kurve ins Kiesbett drehte und abgeschleppt werden musste. Zu dem Zeitpunkt waren die Bedingungen noch relativ rutschig, ehe es gegen Mittag abzutrocknen begann. "Die Strecke ist fast trocken. Es gibt noch ein paar nasse Flecken, aber nach dem Mittagessen wird es trocken sein", berichtete Jenson Button, ehe er sich einen Happen genehmigte.

Für das Frühstück konnte sich Button übrigens wieder etwas länger Zeit lassen, denn sein McLaren-Team war nach dem komplett ausgelassenen Testtag gestern auch heute nicht pünktlich um 9:00 Uhr bereit. Als der MP4-29 dann einmal lief, lief er aber gut, und so übernahm der Brite zu Mittag erstmals die Führung von Räikkönen, mit einer Bestzeit von 1:36.094 Minuten und 1,668 Sekunden Vorsprung. Immerhin schaffte Button bisher 13 Runden, auch wenn McLaren selbst sagt: "Das darf man nicht überbewerten."

Weltmeister Sebastian Vettel kam heute schon mehr zum Fahren als gestern, tuckerte aber meistens nur langsam um die Strecke. Wie die meisten anderen Teams ist auch Red Bull ganz offensichtlich noch mit Systemchecks beschäftigt. Insgesamt dreimal fuhr Vettel bislang raus, um erste Erfahrungen mit dem RB10 zu sammeln.

Gute Arbeit geleistet hat indes die Mercedes-Crew, denn Nico Rosberg konnte nach der Reparatur über Nacht schon nach einer Weile ins Testgeschehen eingreifen. Noch nicht auf der Strecke zu sehen waren Toro Rosso und Caterham sowie Marussia. Das neue Marussia-Chassis befindet sich gerade auf dem Weg nach Jerez und soll morgen erstmals auf der Strecke getestet werden. Das Testteam wartet dort ja schon seit gestern, allerdings ohne Fahrzeug.

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