• 18. Juli 2013 · 15:48 Uhr

Warum Force India in Silverstone auf die Stammfahrer setzt

Während Kimi Räikkönen & Co. einen weiten Bogen um Silverstone machen, setzt Force India beide Stammpiloten ein - Paul di Resta erklärt die Gründe

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso, Kimi Räikkönen und Mark Webber haben es sich dann doch anders überlegt - sie werden nicht wie ursprünglich vorgesehen beim Young-Driver-Test in Silverstone antreten, um einen ersten Vorgeschmack von den neuen Pirelli-Reifen zu gewinnen. Und auch Pastor Maldonado bestreitet heute nicht wie eigentlich geplant den gesamten Testtag, sondern lässt am Nachmittag Daniel Juncadella hinters Steuer des Williams.

Foto zur News: Warum Force India in Silverstone auf die Stammfahrer setzt

Durch die Stammfahrer soll das Reifenbild bei Force India klarer werden Zoom Download

Der Grund: Die Stammpiloten dürfen ausschließlich nach genauen Vorgaben von Pirelli Reifen testen - Aerodynamik-Vergleichstests, wie sie die Nachwuchs-Fahrer durchführen dürfen, sind nicht gestattet. Das stößt bei vielen Rennställen auf Ablehnung. Anders die Herangehensweise bei Force India: Die Truppe mit Sitz in Silverstone probiert zwar den britischen GP2-Piloten James Calado aus, der diese Saison möglicherweise noch in den Genuss einiger Freitag-Tests kommen wird, aber auch Paul di Resta und Adrian Sutil kommen zum Einsatz. Damit ist man eines von vier Teams, das beide Stammpiloten nominiert hat.

"Jede Fahrt in einem Formel-1-Auto ist wertvoll", zeigt sich di Resta davon überzeugt, dass sein Rennstall auf die richtige Strategie setzt - schon im Winter konzentrierte sich die Truppe vor allem auf die Longruns, wovon man bislang diese Saison deutlich profitiert. Kaum ein Auto geht so gut mit den Pneus um wie der Force-India-Bolide. "Wenn es um Bezugspunkte geht, dann ist es wahrscheinlich besser, wenn wir im Auto sitzen, denn wir sind hier vor nicht allzu langer Zeit ein Rennen gefahren und wissen daher, wo das Limit des Autos liegt und welche Unterschiede es gibt", erklärt der Schotte.

Auch er selbst kann sich damit arrangieren, beim Young-Driver-Test nur beschränkte Möglichkeiten vorzufinden: "Ich freue mich immer, wenn ich ins Auto steigen, fahren und dem Team helfen kann. Dafür wurde ich angestellt - um dem Team das entscheidende Feedback zu geben. Wir sind nicht hier, um das Auto perfekt auszubalancieren, sondern um die Reifen ordentlich zu verstehen."

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Formel-1-Saison 2024: Zahlen, Daten und Fakten zu den Pirelli-Reifen
Formel-1-Saison 2024: Zahlen, Daten und Fakten zu den Pirelli-Reifen
Foto zur News: Michael Schumacher: Der Weg zum Formel-1-Comeback 2009
Michael Schumacher: Der Weg zum Formel-1-Comeback 2009

Foto zur News: Die letzten 10 F1-Fahrer, die ihr Cockpit trotz Vertrag verloren haben
Die letzten 10 F1-Fahrer, die ihr Cockpit trotz Vertrag verloren haben

Foto zur News: FIA-Gala in Kigali
FIA-Gala in Kigali

Foto zur News: Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Strecken
Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Strecken
Anzeige Die perfekte Belohnung nach einer schnellen Runde!
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: "Das ist kein Kindergarten, das ist eine Weltmeisterschaft!" | Jahresinterview mit Max Verstappen
"Das ist kein Kindergarten, das ist eine Weltmeisterschaft!" | Jahresinterview mit Max Verstappen
Foto zur News: Die One-Hit-Wonder der Formel 1
Die One-Hit-Wonder der Formel 1

Foto zur News: Hätte Ferrari McLaren in Abu Dhabi schlagen können?
Hätte Ferrari McLaren in Abu Dhabi schlagen können?

Foto zur News: McLaren vs. Ferrari: Wer holt sich den Konstrukteurstitel?
McLaren vs. Ferrari: Wer holt sich den Konstrukteurstitel?
formel-1-countdown
Anzeige motor1.com