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Alleinunterhalter Gonzalez: Die Zeiten nicht im Blick
Marussia-Tester Rodolfo Gonzalez fuhr heute mit Abstand die langsamsten Rundenzeiten, doch auf Performance habe man heute nicht geschaut
(Motorsport-Total.com) - Die rote Laterne kennt Marussia ja bereits von gestern, und auch am zweiten Testtag in Silverstone bekam das Team aus Banbury das unbeliebte Leuchtsymbol wieder symbolisch in die Hand gedrückt. Testfahrer Rodolfo Gonzalez (1:37.949) fehlten am Ende fast 1,6 Sekunden auf den Vorletzten, obwohl er ganze 92 Umläufe um den umgebauten Traditionskurs schaffte.
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Rodolfo Gonzalez - oder steckt hinter dem schwarzen Helm ein Stammfahrer? Zoom Download
Dennoch zeigt sich der Venezolaner zufrieden mit dem Arbeitseinsatz. "Es war wirklich schön, zurück im MR02 zu sein - und das mal einen ganzen Tag anstatt 90 Minuten in den ersten Freien Trainings, an denen ich bisher teilgenommen habe. Ich hatte ein volles Programm heute und konnte einige längere Runs fahren und dadurch in einen guten Rhythmus kommen. Nach einem sehr intensiven Tag freue ich mich, morgen wieder ins Auto zu kommen, um die Arbeit zu beenden, die wir heute angefangen haben, und mich auch mehr auf Performance-Runs zu konzentrieren."
"Heute war ein produktiverer Tag", fasst Teamchef John Booth zusammen. "Es war die erste Möglichkeit seit langem, mit so vielen Reifen testen zu können, daher lag der Fokus unseres Programmes auf der Evaluation einer Reihe von Gegenständen, die schon einige Zeit in unserem Entwicklungsprogramm liegen. Wie üblich haben wir uns nicht wirklich auf Rundenzeiten konzentriert sondern eher auf ingenieurstechnische Vergleiche."
"Wir sind glücklich mit dem Test", erzählt Booth weiter und benennt dabei besonders Kontrollsysteme, Aufhängung und Setup im Bereich der neuen Reifen als abgehakte Punkte. "Wir haben eine große Menge an Daten gesammelt, die in den kommenden Tagen vor Budapest analysiert werden. Hoffentlich können uns einige Dinge, an denen wir gearbeitet haben, Vorteile bringen."
Morgen wird Gonzalez noch einmal im Auto sitzen, allerdings nur Vormittag. Am Nachmittag übernimmt Stammpilot Jules Bianchi das Cockpit.