• 03. März 2013 · 18:52 Uhr

McLaren weiß erst in Australien Bescheid

Mit unmarkierten Reifen fuhr Jenson Button heute zur drittschnellsten Zeit in Barcelona - Sportdirektor Sam Michael ist sich sicher: "Es wird unglaublich eng"

(Motorsport-Total.com) - Nach 4629 Kilometern gingen heute in Barcelona auch für McLaren die Wintertestfahrten zu Ende. Jenson Button holte noch einmal alles aus dem MP4-28 heraus uns platzierte den Chrompfeil mit einer Zeit von 1:21.444 Minuten auf dem dritten Rang - der fünftschnellsten Zeit der Woche. Dabei konnte der Brite heute endlich mehr Kilometer machen als in den Tagen zuvor. 122 Runden bedeuteten die zweitmeisten hinter Mercedes.

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Noch gibt es für McLaren und Jenson Button ein verzerrtes Bild Zoom Download

Trotzdem liegt Jenson Button mit den gesammelten Winterkilometern (ganze 2.091) nur auf dem 18. Rang. Zum Vergleich: Sein Teamkollege Sergio Perez legte 2.538 Kilometer zurück, Spitzenreiter Esteban Gutierrez (Sauber) 2.768. Für McLaren ist diese Anzahl jedoch genug: "Wir haben viele Daten gesammelt", bestätigt Sportdirektor Sam Michael.

Anders als an den kälteren Tagen zu Beginn der Woche blühte McLaren bei strahlendem Sonnenschein noch einmal auf. Besonders die Longruns von Button sahen von den Zeiten her ziemlich gut aus und waren kein Vergleich zu denen der letzten Tage. Die Bestzeit fuhr der Brite übrigen auf unmarkierten Reifen, weswegen es schwierig ist, die Leistung von McLaren einzuschätzen. Doch das ist beim Team sowieso nur Nebensache.

"Ein großer Teil der Wintertests sind methodisches Arbeiten durch viele Systemchecks", erklärt Michael. "Zudem stellt man sicher, dass der Zusammenhang zwischen Design und Streckendaten stimmig ist. Das ist wichtiger in der modernen Formel 1, in der Streckentestmöglichkeiten so limitiert sind." Wo das Team sich befindet, wisse man eh erst beim Saisonauftakt in Australien. "Wir freuen uns schon auf das erste Rennen in zwei Wochen", ergänzt Michael und ist sich sicher: "Von den gesehenen Rundenzeiten her wird das eine unglaublich enge Saison werden."

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