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Ferrari: Massas Pferd wirft als erstes ab
Nur zehn Minuten hatte es gedauert, bis Felipe Massas bockender Ferrari den Brasilianer zum ersten Mal abwarf - Sehnsucht nach Sonne
(Motorsport-Total.com) - Das ging heute nicht besonders gut los für Felipe Massa und Ferrari. Der Brasilianer, in dieser Woche sowieso nur Freitag im Einsatz, überstand keine zehn Minuten auf der Strecke, bevor das erste Mal die rote Flagge gewunken werden musste. Der Ferrari F138 stand in Kurve vier im Kiesbett. Dennoch war Massa im Anschluss in der Lage, mit 80 Runden die zweitmeisten des Tages zu drehen. Eine Rundenzeit von 1:27:553 Minuten langte am Tagesabschluss aber hinter Caterham nur für die siebtschnellste Zeit (+4,271 Sekunden).
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Felipe Massa hätte an seinem einzigen Testtag lieber Sonnenschein erlebt Zoom Download
Dementsprechend unzufrieden war man bei den Roten am Abend: "Heute war für jeden ein schwieriger Tag für alle und es ist schade, dass die Wetterbedingungen den letzten Testtag ruiniert haben", schimpft Massa. "Ich hätte gerne weiter an den Reifen und Einstellungen gearbeitet, was Fernando (Alonso; Anm. d. Red.) gestern begonnen hat, aber das unvorhersehbare Wetter hat es erschwert, akkurate Aussagen über das Verhalten des Autos zu machen. Als der Regen eine Pause gemacht hat, habe ich einen längeren Run auf den Medium-Reifen absolvieren können - aber die Strecke war sehr nass und rutschig, darum war es schwierig einen klaren Vergleich der Performance und des Abbaus vornehmen zu können."
"Am Nachmittag hat uns die nasse Strecke daran gehindert, wieder auf Slickreifen zu gehen", fährt Massa fort, "also haben wir uns auf einige Setup-Tests mit den Intermediates konzentriert. Ich habe verschiedene aerodynamische Konfigurationen ausprobiert und bin zufrieden mit dem Verhalten des Autos. Natürlich hätte ich lieber bei besseren Bedingungen getestet, trotzdem war es nützlich, um einige Referenzpunkte im Nassen zu erhalten."
Die Zeit bis zum finalen Barcelona-Test in einer Woche sei laut Massa nun "sehr wichtig" für die Entwicklung des Teams. Dann soll der F138 deutliche Upgrades erfahren - anders als bisher: "Das Auto ist das gleiche, wie das in Jerez", bestätigt der Brasilianer. "Wir haben nichts verändert, keine neuen Teile oder irgendwas, das Auto ist exakt das gleiche. Mit Sicherheit haben wir kleine Details um das Auto verstanden und da etwas geändert. Es ist wie eine Evolution, nur ohne neue Teile oder sonstiges."
"Aber jetzt bricht die wichtige Zeit an, in der wir neue Teile für das Auto bringen", erklärt der Vizeweltmeister von 2008. "Das Auto ist immer noch 'grün', also müssen wir es in gute Form für das erste Rennen bringen." Trotzdem habe sich das Auto in gewisser Weise seit seinem ersten Testeinsatz gewandelt: "Ich fühle mich nun viel wohler im Auto und mit der Balance. Was wir in Jerez getan haben, war positiv - die Gefühle, und auch welche Änderungen wir am Auto vorgenommen haben."