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Marussia: Chilton sieht gute Ansätze
Formel-1-Neuling Max Chilton kann mit seinem Marussia am ersten Tag der Barcelona-Tests schneller fahren als Caterham-Konkurrent Charles Pic
(Motorsport-Total.com) - Max Chilton hat die Marussia-Welt am ersten Tag der Barcelona-Tests etwas rosiger erscheinen lassen. Der britische Youngster setzte sich bei sonnigen, aber kühlen Bedingungen auf dem Circuit de Catalunya in 1:26.747 Minuten überraschend deutlich gegen Charles Pic (Caterham/1:27.534) durch. Allerdings ist dies nur ein kleiner Erfolg. Der Abstand zu den etablierten Teams ist nach wie vor groß. Immerhin nicht mehr ganz so groß wie zuletzt in Jerez.
"Ich habe am Morgen eine Weile gebraucht, um einen Rhythmus zu finden. Die Temperaturen waren niedrig, die Strecke noch grün", sagt Chilton nach seinen insgesamt 65 Runden am Dienstag. "Der erste Teil unserer Arbeit bestand hauptsächlich aus Erprobungen von KERS und anderen Systemen. Am Nachmittag konnten wir richtig am Setup arbeiten. Die ersten Ergebnisse dessen waren durchaus vielversprechend."
"Ich bin zufrieden, wie der Tag zu Ende ging: Platz zehn ist ordentlich. Morgen wollen wir weiter zulegen, nachdem wir über Nacht die Daten analysiert haben. Insgesamt war es ein guter Start des Barcelona-Tests", fasst der Formel-1-Rookie zusammen. "Nach eingehender Analyse unserer Daten aus Jerez war es schön, jetzt wieder auf die Strecke gehen und die Erkenntnisse umsetzen zu können. Die Tatsache, dass dieser Kurs deutlich repräsentativer ist, bedeutet für uns einen enormen Vorteil", sagt Teamchef John Booth.
"Wir haben die Reifen viel besser verstehen können. Jerez hatte diesbezüglich seine Schwächen", so Booth. "Nachdem wir Systemchecks und einige Versuche mit den Mappings erledigt hatten, konnten wir und auf das Setup konzentrieren - erstmals mit unserem neuen Auto. Die Ergebnisse waren positiv. Allerdings müssen wir zusehen, dass wir die Pneus bei kühlen Temperaturen besser in den Griff bekommen. Wir freuen uns auf weitere Runden am morgigen Tag. Max hat gute Leistungen gezeigt. Sein Feedback und die generierten Daten werden uns auf dem Weg zu weiteren Fortschritten helfen."