Auftakt in Barcelona: Mittelmaß für Toro Rosso
Sowohl bei den Rundenzeiten als auch bei den gefahrenen Kilometern lag Daniel Ricciardo beim Testauftakt in Jerez im Mittelfeld - Zeitverlust durch Setup-Tests
(Motorsport-Total.com) - In Barcelona stellen sich die Teams dem wohl ersten repräsentativeren Formel-1-Test. Während Pirelli die erste Woche in Jerez durch den rauen Asphalt als wenig aussagekräftig monierte, steht mit Barcelona nun ein Kurs auf dem Programm, bei dem die Parameter durch den Grand Prix und durch die regelmäßigen Testfahrten schon eher bekannt und vergleichbar sind. Für Toro Rosso hat sich performancemäßig allerdings nicht viel getan.
Mit einer Zeit von 1:23.884 Minuten und 1,268 Sekunden Rückstand auf Nico Rosbergs Mercedes landete Daniel Ricciardo auf dem sechsten Rang und damit wieder im absoluten Mittelfeld. Mit 73 Runden spulte der Australier zudem die fünftmeisten Runden ab - im Übrigen alle auf den harten Reifen. Dabei war der 23-Jährige nach Aerodynamiktests am Vormittag nach der Mittagspause durchaus auf eine vorsichtige Zeitenjagd aus, Toro Rosso begann nämlich mit Setup-Arbeiten am STR8.
"Ich war das erste Mal seit dem zweiten Testtag in Jerez wieder im Auto", berichtet Ricciardo. "Wir hatten ein volles Programm heute. Aufgrund einiger Änderungen haben wir uns für Setup-Arbeiten entschieden. Dafür ging ein bisschen Zeit in der Garage drauf, weswegen heute kein Tag für viele Runden war." Gröbere Probleme gab es für das Team allerdings nicht zu berichten.
Morgen darf Ricciardo die Arbeiten am STR8 fortsetzen, erst am Donnerstag muss er den Boliden an Teamkollege Jean-Eric Vergne übergeben, worüber der Toro-Rosso-Pilot recht froh ist: "Zum Glück fahre ich morgen, denn ich muss noch ein bisschen besser verstehen, was wir heute angefangen haben. Wir müssen noch ein paar Hausaufgaben über Nacht erledigen, aber wir wissen, welche Richtung wir einschlagen."