Nach einem Testtag: Coletti freut sich schon auf eine Pause
Stefano Coletti geht davon aus, dass ihm das Fahren in einem Formel-1-Auto beim zweiten Mal schon deutlich leichter fallen wird - Pause am Mittwoch
(Motorsport-Total.com) - Nach seinem Debüt in einem Formel-1-Auto am Dienstag ist Stefano Coletti froh, dass er am Mittwoch nicht schon wieder ins Cockpit des Toro Rosso steigen muss. Am Mittwoch kommt bei den Italienern Kevin Ceccon zum Einsatz. Am Donnerstag darf Coletti noch einmal für einen halben Tag ran. "Ich bin froh, dass ich meinen halben Tag nicht am Mittwoch habe, denn es ist immer gut, eine Pause zu haben und dann wieder ins Auto zu steigen. Dann wird alles einfacher", sagte der Monegasse gegenüber 'Autosport'.
Den Mittwoch möchte Coletti zur Regeneration und Reflexion nützen. "Mein Gehirn wird ordentlich arbeiten", glaubt er. "Es wie wenn man von der Formel BMW in die Formel 3 oder von der Formel 3 in die GP2 geht: Jedes Mal ist es physisch und mental sehr anstrengend, denn man lernt viele neue Dinge. Am zweiten Tag ist es dann einfach, denn wenn man schlafen geht, verarbeitet das Gehirn alles."
Vor allem die Kurvengeschwindigkeiten eines Formel-1-Autos beeindrucken Coletti. "Den Speed auf der Geraden bemerkt man nicht wirklich. Es die Geschwindigkeit in den Kurven. Es ist unglaublich", schwärmt der 22-Jährige. "Am Anfang denkt man, dass es das Auto nicht schafft. Aber wenn man seinen Fuß auf dem Gas lässt, gibt es eine beeindruckende Menge Abtrieb."
Trotz der hohen Fliehkräfte klagte Coletti nach seinem Test nicht über die üblichen Nackenschmerzen. "Ich war davon etwas überrascht, aber auf dieser Strecke gibt es nicht viele schnelle Kurven", sagte der Youngster. Viel eher machten ihm die Nachwirkungen eines Unfalls zu schaffen, den er in der GP2 in Spa-Francorchamps im August erlitten hatte. "Mein Rücken schmerzt immer noch ein wenig."