• 15. November 2011 · 15:33 Uhr

Ferrari: Bianchi konzentriert sich auf Aero-Messungen

Ferrari-Youngster Jules Bianchi hatte beim Young-Driver-Test in Abu Dhabi als Zweiter fast eine Sekunde Rückstand, konzentrierte sich aber auf aerodynamische Messungen

(Motorsport-Total.com) - Der Franzose Jules Bianchi erreichte am ersten Tag der Young-Driver-Tests den zweiten Platz hinter Red-Bull-Junior Jean Eric Vergne. Der Rückstand des Ferrari-Piloten, der Mitglied in der Nachwuchs-Akademie des Traditionsteams aus Maranello ist, beträgt allerdings mit 949 Tausendstel fast eine Sekunde.

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Am Ferrari 150° Italia von Jules Bianchi wurden Messinstrumente angebracht Zoom Download

Bianchi, der 22 Jahre alt ist und in der GP2-Saison 2011 mit ART Dritter wurde, ging an seinem ersten von drei Tagen allerdings nicht auf schnelle Zeiten los. Stattdessen konzentrierte er sich zunächst auf aerodynamische Messungen. Zu diesem Zwecke wurden speziell dafür entwickelte Messgeräte an seinem Ferrari angebracht. Später versuchte er, das Setup des Boliden an seinen Fahrstil anzupassen.

Bianchi: Viele Kilometer

Insgesamt absolvierte er 85 Runden - nur Rodolfo Gonzales im Lotus und Stefano Coletti im Toro Rosso schafften mit 87 Umläufen noch mehr. "Es ist großartig, wieder auf einer echten Strecke am Steuer eines Ferrari zu sitzen", sagt er nach dem Test. "Ich fuhr dieses Auto bereits bei Aerodynamiktests. Dies aber bei einem echten Test zu tun, ist eine völlig andere Geschichte."

Fotos: Ferrari, Young-Driver-Test in Abu Dhabi


Eine Geschichte, die noch nicht zu Ende ist. "Jetzt freue ich mich schon auf die kommenden zwei Testtage und wir hoffen, dass wir so weitermachen können wie heute, auf viele Kilometer kommen und keine Probleme haben werden", sagt Bianchi, der von Nicolas Todt - Sohn von Ex-Ferrari-Teamchef Jean Todt - betreut wird.

Entscheidende Erkenntnisse beim Frontflügel?

Bianchi ist bewusst, dass die kommenden zwei Tage von eminenter Wichtigkeit für die Vorbereitungen auf die Saison 2012 sind. Der neue, in Indien erstmals eingesetzte Frontflügel senkt sich zwar wie der Red-Bull-Flügel ab, vibriert aber noch zu stark, was die Stabilität des Autos beeinträchtigt.

"Heute Morgen absolvierten wir einige Aerodynamik-Tests", erklärt Bianchi. "Hoffentlich finden wir den Grund für diese Vibrationen. Das ist auch für mich wichtig, denn wir haben keine zusätzliche Testzeit mehr. Daher ist es für mich eine großartige Erfahrung vor dem nächsten Jahr."

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