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Force India: Hülkenberg wagt keine Prognose
Nico Hülkenberg bleibt nach seinem halben Testtag im neuen Force India VJM04 vorsichtig: Zuverlässigkeitsprobleme und ein "schwieriger Tag"
(Motorsport-Total.com) - Zum Auftakt der letzten Testwoche vor dem Saisonstart durfte Force-India-Ersatzpilot Nico Hülkenberg erste Erfahrungen mit dem neuen Boliden der Inder sammeln. Allerdings hatte der Emmericher Pech. Das Wetter in Barcelona spielte nicht ganz mit, die Technik ebenfalls nicht. Hülkenberg kam aufgrund technischer Sorgen nur auf 31 Runden und musste das Cockpit ab Mittag dem Formel-1-Rookie Paul di Resta überlassen.
© Force India
Nico Hülkenberg wirkte nach seinem halben Testtag nicht sonderlich begeistert Zoom Download
"Es war ein schwieriger Tag. Es gab ein paar Probleme, die mich von weiteren Runden abgehalten haben", sagt der Deutsche. Eine Einschätzung der Leistungsstärke des neuen VJM04 sei somit nicht möglich. "Es war mein erster Tag im neuen Auto. KERS war aktiviert und der bewegliche Heckflügel dran. Es gab also reichlich neue Eindrücke und jede Menge zu tun im Cockpit."
"Ich kann die Autos nicht bewerten", sagt Hülkenberg, der am Dienstag knapp eine Sekunde langsamer war als di Resta. "Man kann es kaum sagen. Selbst wenn man alle Zeiten und Daten intensiv analysiert, dann gibt es immer noch viel zu viele Unbekannte. Man muss es also abwarten. Wir haben noch Arbeit vor uns. Aber es geht recht eng zu. Ich hoffe, dass wir im Mittelfeld fahren können. Dort wollen wir sein."
Nicht nur die technischen Gebrechen am Force India bremsten Hülkenberg ein. Auch die Reifen machten ihm teilweise einen Strich durch die Rechnung. "Ich habe kaum längere Runs absolviert. Wir wollten zwar, wurden aber eingebremst. Man fühlt, dass die Reifen nach zwei oder drei Runden erheblich nachlassen. Unsere Probleme mit dem Heckflügel haben diesen Effekt noch verschlimmert. Nach 15 bis 20 Runden sind die Reifen jedenfalls hinüber."