Marussia-Virgin: Viel Zuversicht dank des neuen Wagens
Im Team von Marussia-Virgin macht man sich weiter mit dem neuen MVR-02 vertraut - Timo Glock beendet Tag zwei nach 57 Runden auf Rang acht
(Motorsport-Total.com) - Nach dem durchaus vielversprechenden Streckendebüt in Jerez am Donnerstag konnte das Team von Marussia-Virgin auch nach dem zweiten Testtag guten Gewissens das Garagentor schließen. Am Vormittag gab es zunächst noch das eine oder andere, kleinere Problem am neuen Wagen, im weiteren Verlauf des Tages konnte Timo Glock sein neues Arbeitsgerät allerdings bis auf Rang acht nach vorn fahren.
Mit einer Bestzeit von 1.22,208 Minuten lag der Deutsche damit nur knapp zwei Sekunden hinter dem Tagesbestwert seines Landsmanns Michael Schumacher (Mercedes). Dementsprechend zufrieden zeigte sich Glock im Anschluss. "Ich konnte heute schon mehr Runden zurücklegen als gestern", so der Nummer-Eins-Fahrer im russischen Team, der den Neuen am Freitag 57 Mal um den Kurs in Jerez bewegte.
Dabei kam erstmals auch der verstellbare Heckflügel zum Einsatz. Bisher zeigt sich Glock erfreut davon, wie sich der Wagen mit der neuesten Aerodynamik-Idee der FIA verhält. "Ich verlasse Jerez mit einem guten Gefühl und kann es kaum erwarten, in Barcelona wieder ins Auto zu steigen", so Glock, der am Samstag vom Neuzugang im Team, Jerome D'Ambrosio abgelöst wird.
Teamchef John Booth ist von den in bisher in Südspanien erzielten Fortschritten ebenfalls angetan: "Wir verstehen den neuen Wagen bisher sehr schnell. Timo konnte heute wieder eine Menge Runden zurücklegen und reichlich Informationen sammeln." Die am Vormittag am Wagen von Glock aufgetretenen "Kinderkrankheiten" konnten im Laufe des Tages behoben werden und das Team blickt nun zuversichtlich auf die weitere bevorstehende Entwicklung des Boliden.