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Fotostrecke: Meilensteine der Karriere des Jean Todt
70 Jahre bewegtes Leben: Vom Wirtschaftsstudenten und Rallye-Co-Piloten zum Peugeot-Sportchef, aus der Wüste Afrikas zum Ferrari-Napoleon und FIA-Chef
(Motorsport-Total.com) - Jean Todt blickt an seinem 70. Geburtstag auf eine Motorsport-Karriere zurück, die ihresgleichen sucht: Als Amateurrennfahrer auf französischen Rallyepisten scheiterte er, aber als organisatorisch unvergleichlich geschickter Co-Pilot schaffte er es in erlauchte Kreise - und legte den Grundstein für seine Laufbahn als Funktionär, die bei Talbot in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) begann.
Als Peugeot-Sportchef war er von 1982 bis 1993 nicht nur in der WRC überaus erfolgreich, sondern machte die Marke mit dem Löwen auch bei der Rallye Paris-Dakar zur Nummer eins. Anschließend glückten ihm ähnliche Erfolge in der Langstrecken-Szene und bei den 24 Stunden von Le Mans. Ab 1993 war Todt die zentrale Figur im Ferrari-Formel-1-Projekt und führte die Scuderia aus einer ihrer ärgsten Krisen.
An der Seite Michael Schumachers gelangte Todt auf den sportlichen Höhepunkt seiner Karriere. Nach sieben Jahren Aufbauarbeit stand er bei den Roten in Zeiten unvergleichlicher Dominanz an der Spitze. Seine Schaffensperiode in Maranello währte insgesamt bis 2009, ehe sich der Mann aus der Auvergne als FIA-Präsident einer neuen Aufgabe annahm, die bis heute den Mittelpunkt seiner beruflichen Tätigkeit bildet.