• 25. Februar 2014 · 15:53 Uhr

Vandoorne: Restaurant als Grundstein für die Karriere

Der Belgier Stoffel Vandoorne schildert seinen Werdegang zum Ersatzfahrer im McLaren-Team: Den Anfang bildete der Entwurf eines Restaurants

(Motorsport-Total.com) - Hinter den Stammfahrern Jenson Button und Kevin Magnussen ist Stoffel Vandoorne in diesem Jahr im zweiten Glied von McLaren unterwegs. Die Rennsportkarriere des neuen Ersatzfahrers beim ehemaligen Weltmeisterteam aus Woking begann im Alter von sechs Jahren im Kart. Doch die Anfänge waren alles andere als einfach.

Foto zur News: Vandoorne: Restaurant als Grundstein für die Karriere

Stoffel Vandoorne fährt im neuen McLaren-Juniorteam ART die komplette GP2-Saison Zoom Download

"In meiner Familie gibt es keine echte Motorsporttradition. Mein Vater ist Architekt und entwarf an einer Kartbahn mal ein Restaurant", schildert Vandoorne die engsten Verbindungen seiner Familie zum Motorsport. Über diesen Weg gelangte der Junior schließlich zu seinen ersten Runden. "Immer dann, wenn mein Vater zur Arbeit ging, wollte ich mitgehen und fahren", erinnert sich der heutige McLaren-Ersatzfahrer an seine Bemühungen, die ersten Erfahrungen auf der Kartbahn sammeln zu wollen.

Natürlich tat ihm der Vater den Gefallen und Vandoornes Karriere hatte offiziell begonnen. "Ich war sofort Feuer und Flamme", bekennt er. 2010, in seiner ersten Saison im Formelauto, gewann der Belgier auf Anhieb den Titel im Formel-4-Eurocup. Zur Saison 2011 stieg er in den Formel-Renault-2.0-Eurocup ein. Während er ohne Sponsor im Rücken in den Nachwuchsformeln startete, wurde ihm eines klar: "Ich musste Ergebnisse bringen. Ich brauchte einfach das Preisgeld, um den nächsten Schritt tun zu können."

McLaren-Anstellung auf Empfehlung von Alexander Wurz

Im Formel-Renault-2.0-Eurocup holte sich Vandoorne im zweiten Jahr den Titel und stieg zur Saison 2013 in die Formel Renault 3.5 auf. Dort fuhr er in seiner Rookie-Saison auf Anhieb um den Titel mit und musste sich unterm Strich nur dem heutigen McLaren-Stammfahrer Kevin Magnussen geschlagen geben. Während er mit McLaren-Junior Magnussen um den Formel-Renault-3.5-Titel kämpfte, war Vandoorne bereits selbst Mitglied des McLaren-Nachwuchsprogramms.

Foto zur News: Vandoorne: Restaurant als Grundstein für die Karriere

Wurz war von 2001 bis 2005 McLaren-Testfahrer und stellte Vandoorne vor Zoom Download

"McLaren war mir eine große Hilfe. Dank dieser Verbindung habe ich viel gelernt und bin gereift", sagt Vandoorne über den Einfluss des Förderprogramms auf seine persönliche Entwicklung als Rennfahrer. Der Hinweis, den aufstrebenden Belgier unter Vertrag zu nehmen, kam übrigens vom langjährigen McLaren-Testfahrer Alexander Wurz.

"Als unter dem Banner des Young-Driver-Programms der FIA in der Formel Renault fuhr, war Alex einer der Mentoren. Er machte mich mit Matt (McLaren-Pressechef Bishop) bekannt. Ab diesem Zeitpunkt schickte ich Matt immer meine Rennberichte von der Formel Renault. Er gab sie an Sam (McLaren-Sportdirektor Michael; Anm. d. Red.) weiter. So ist der Kontakt entstanden", grinst Vandoorne.

In diesem Jahr geht der Belgier in der GP2-Serie an den Start. Arbeitgeber ist ART, das zum neuen McLaren-Juniorteam umfunktionierte ehemalige Meisterteam. Auch wenn die Rennserie für ihn neu ist, so ist ihm die Situation doch wohl vertraut: "Ich finde es ist wichtig, Druck zu haben, während man seine Karriere vorantriebt. Denn es ist doch so: Wenn man in der Formel 1 für ein Team wie McLaren fährt, wird von einem erwartet, dass man um Siege und WM-Titel mitfährt." Magnussen macht es in diesem Jahr vor. Ist Vandoorne der nächste, der bei McLaren ins Stammcockpit berufen wird?

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: F1: Grand Prix von Bahrain (Sachir) 2025
F1: Grand Prix von Bahrain (Sachir) 2025
Sonntag
Foto zur News: Die letzten 20 Siegerteams der Formel 1
Die letzten 20 Siegerteams der Formel 1

Foto zur News: Die letzten 20 Siegfahrer der Formel 1
Die letzten 20 Siegfahrer der Formel 1

Foto zur News: F1: Grand Prix von Bahrain (Sachir) 2025
F1: Grand Prix von Bahrain (Sachir) 2025
Samstag

Foto zur News: Die aktuellen Teamchefs der Formel 1
Die aktuellen Teamchefs der Formel 1
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Piastri "Extraklasse", Norris "künstlerisch tätig"
Piastri "Extraklasse", Norris "künstlerisch tätig"
Foto zur News: Nach Red-Bull-Tausch: H. Marko spricht Klartext!
Nach Red-Bull-Tausch: H. Marko spricht Klartext!

Foto zur News: V10-Pläne in der F1: Kann es klappen, Ralf?
V10-Pläne in der F1: Kann es klappen, Ralf?

Foto zur News: Red Bull im Tief: Fliegt Lawson und wechselt Verstappen? | Interview Ralf Schumacher
Red Bull im Tief: Fliegt Lawson und wechselt Verstappen? | Interview Ralf Schumacher
f1 live erleben: hier gibt's tickets
Saudi-Arabien
Dschidda
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Miami
Miami
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Emilia-Romagna
Imola
Hier Formel-1-Tickets sichern!
 
Top-Motorsport-News
Foto zur News: "Wird sicher sehr interessant": Wo Timo Glock seit 23 Jahren nicht gefahren ist
DTM - "Wird sicher sehr interessant": Wo Timo Glock seit 23 Jahren nicht gefahren ist

Foto zur News: Übersicht: Alle Fahrer-Meister der WEC
WEC - Übersicht: Alle Fahrer-Meister der WEC

Foto zur News: Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2
F2 - Türkischer Sim-Racer Cem Bölükbasi bekommt Chance in der Formel 2

Foto zur News: Be part of it: Green Hell Driving Days 2024
Sonst - Be part of it: Green Hell Driving Days 2024
Anzeige InsideEVs