Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Ferrari "der Flop des Wochenendes" in Melbourne

F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Glock: Ferrari "der Flop des Wochenendes" +++ FIA verschärft Flügeltests +++ Schumacher: Norris ist "der Aufgabe gewachsen" +++

06:43 Uhr

Glock: Ferrari "der Flop des Wochenendes"

Ferrari zählte in Melbourne zu den großen Verlierern. Das sieht auch Experte Timo Glock so, der bei Sky erklärt, die Scuderia habe "blass ausgesehen" am ersten Rennwochenende des Jahres.

"Man könnte sagen: 'King of Free Practice'", so Glock, "aber seit dem Qualifying ging es dann Schritt für Schritt nach hinten. Und auch dieses Gerücht, [...] von wegen man hätte auf Regenabstimmung gebaut, das war auch nicht der Fall."

Denn tatsächlich war Charles Leclerc am Freitag noch Tagesschnellster gewesen. Doch danach kam nicht mehr viel. "Dann macht man noch einen Strategiefehler wieder und noch einen Fahrfehler von Charles Leclerc", so Glock.

Daher sei Ferrari "definitiv von den Topteams der Flop des Wochenendes", findet der ehemalige Formel-1-Pilot und ergänzt: "Ich hoffe, dass wir einen Aufschwung bei Ferrari sehen werden in Zukunft."

Man müsse nun hoffen, dass Ferrari "Schanghai eventuell von der Strecke her ein bisschen mehr entgegenkommen wird."

16:00 Uhr

Feierabend

Und damit sind wir auch am Ende unseres Montagstickers nach dem Saisonauftakt angekommen. Morgen und übermorgen begrüßt euch hier an dieser Stelle mein Kollege Kevin Scheuren, und wir lesen uns dann am Donnerstag zum Medientag in China wieder.

Habt noch einen schönen Rest-Montag, kommt gut in die neue Woche und bis dann!


15:51 Uhr

Piastri baut Serie aus

Fast wäre er gestern ausgeschieden - aber eben nur fast. Weil Oscar Piastri nach seinem Abflug doch noch weiterfahren konnte, hat der Australier jetzt in 29 Formel-1-Rennen in Serie die Zielflagge gesehen.

Das ist die aktuell längste Serie dieser Art in der gesamten Startaufstellung. Seinen bislang letzten Ausfall hatte Piastri 2023 in seiner Debütsaison in Austin, als er nach einer Kollision mit Esteban Ocon aufgeben musste.

Den Formel-1-Rekord für die meisten Zielankünfte in Folge hält übrigens Lewis Hamilton, der zwischen Silverstone 2018 und Bahrain 2020 ganze 48-mal in Serie die Zielflagge sah.

Theoretisch könnte Piastri diesen Rekord in diesem Jahr brechen. Dafür müsste er aber auch bei den nächsten 20 Rennen immer ins Ziel kommen.


15:34 Uhr

Brundle: Was sollte das am Funk?

Weil wir gerade noch einmal bei Lewis Hamilton sind: Experte Martin Brundle versteht nicht, warum es während des Rennens am Funk zu solchen Spannungen zwischen Hamilton und seinem Renningenieur Riccardo Adami kam.

"Ich verstehe nicht, warum Lewis so verärgert über seinen Ingenieur Riccardo Adami war, der meines Erachtens lediglich versuchte, relevante und hilfreiche Informationen weiterzugeben", so der Experte in seiner Kolumne für Sky.

Und auch davon abgesehen habe der Rekordweltmeister "einen in jeder Hinsicht enttäuschenden Start in seine Ferrari-Karriere" erlebt. Hamilton sei am Wochenende nicht dort gewesen, "wo er sein sollte", findet Brundle.

Immerhin hat er ja bereits am Wochenende die Chance, es beim zweiten Saisonrennen in China besser zu machen.


15:14 Uhr

Schlechtester Auftakt in Hamiltons Karriere

Noch eine spannende Statistik aus unserer Datenbank: Seit seinem Formel-1-Debüt im Jahr 2007 ist Lewis Hamilton bei einem Auftaktrennen noch nie so weit hinten wie gestern ins Ziel gekommen.

Hamiltons schlechtestes Ergebnis beim ersten Rennen eines Jahres war zuvor ein siebter Platz. Diesen Negativrekord hatte er erst im vergangenen Jahr in Bahrain aufgestellt.

Kleine Randinfo: 2009 wurde Hamilton beim Saisonauftakt in Australien nachträglich disqualifiziert und 2014 sah er beim ersten Rennen im Albert Park die Zielflagge gar nicht.

Wenn er bei einem Formel-1-Saisonauftakt aber ins Ziel kam, und das war gestern immerhin bereits zum 17. Mal der Fall, dann nie so weit hinten wie in diesem Jahr.


14:56 Uhr

Danner hat Piastri auf der Rechnung

Selbst wenn ein McLaren-Fahrer in diesem Jahr Weltmeister werden sollte, dann muss das ja nicht unbedingt Lando Norris sein. Das sagt zumindest Experte Christian Danner im Gespräch mit RTL.

"Ich bin mir ziemlich sicher, das ist noch nicht so ganz klar, wer dort bei McLaren die Hosen anhat. Denn Piastri ist ein harter Knochen, der lässt sich die Butter ungern vom Brot nehmen", betont Danner.

McLaren sei in diesem Jahr auf jeden Fall die Truppe, "die es zu schlagen gilt", so der ehemalige Formel-1-Pilot, der erinnert: "Ein Max Verstappen im Regen war bisher quasi unschlagbar."

"Und beide McLaren sind im Regen ganz klar Kreise um ihn gefahren", so Danner, der zudem erkannt hat: "Der schnellere der beiden McLaren-Piloten war im Rennen eindeutig Oscar Piastri."

Von daher dürfe man den Australier im WM-Kampf nicht abschreiben.


14:34 Uhr

Was aus den Auftaktsiegern wurde

Lando Norris hat also das erste Rennen des Jahres gewonnen. Aber ist das bereits eine kleine Garantie, am Ende des Jahres auch Weltmeister zu werden? Unsere Fotostrecke zeigt, dass statistisch gesehen eher das Gegenteil der Fall ist:


Fotostrecke: Seit 2014: Was aus den Formel-1-Auftaktsiegern wurde


14:21 Uhr

Marko: Können nur ein paar Runden mithalten

Spannend: Am Anfang und am Ende des Australien-Rennens konnte Max Verstappen das McLaren-Tempo halbwegs mitgehen, zwischenzeitlich wurde er aber komplett angehängt. Helmut Marko liefert im ORF eine Erklärung.

"Wir haben gesehen, was wir eigentlich eh schon wussten: dass unser Reifenverschleiß deutlich höher ist. So sechs, acht Runden können wir mithalten, dann bauen unsere Reifen stärker ab", verrät er.

So könne man lediglich "für ein paar Runden" an dem McLaren dranbleiben. "Und das ist es, woran wir massiv arbeiten müssen, dass das Auto die Reifen nicht derartig stark beansprucht", so Marko.

Es werde allerdings "drei bis fünf Rennen" dauern, bevor man dafür eine Lösung habe, vermutet der Österreicher. Bis dahin wird es für Red Bull daher wohl eher um Schadensbegrenzung gehen.


13:49 Uhr

Norris: Wir waren letztes Jahr weiter weg

Lando Norris warnt davor, die Konkurrenz jetzt schon abzuschreiben - und zwar aus eigener Erfahrung. "Max war [im Qualifying] drei Zehntel zurück", erklärt er. Um genau zu sein fehlten Verstappen 0,385 Sekunden zur Polezeit von Norris.

"Letztes Jahr waren wir viel weiter weg und hatten am Ende der Saison das beste Auto", so Norris, der 2024 beim Qualifying in Melbourne exakt vier Zehntel langsamer als der damalige Polesitter Verstappen war.

Das war zwar nicht unbedingt "viel weiter weg", aber zumindest ein ähnlicher und leicht größer Abstand. "Ich weiß, dass George [Russell] an diesem Wochenende gesagt hat, dass wir uns einfach auf 2026 konzentrieren können", so Norris.

Doch so denke man bei McLaren nicht, stellt er klar. "Wir wissen, dass wir noch eine Menge Arbeit am diesjährigen Auto zu erledigen haben. Wenn man sich in dieser Position entspannt, versagt man", warnt er.

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