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GP Katar
Katar in der Analyse: Vorzeitige Ocon-Trennung "kommt allen zugute"
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Doohan statt Ocon im Alpine? +++ Verstappen gewinnt chaotisches Rennen+++ Hamilton nimmt Fehler auf seine Kappe +++
Stella: Akzeptieren die Strafe, aber ...
Der McLaren-Teamchef gesteht ebenfalls, dass Norris nicht vom Gas gegangen und eine Strafe daher in Ordnung sei. Bei Sky betont er aber auch, dass es "merkwürdig" sei, dass die gelbe Flagge danach aufgehoben wurde, obwohl die Trümmerteile noch immer da waren.
Zudem habe man beim Strafmaß "jegliches Gefühl für Verhältnismäßigkeit und Genauigkeit verloren", ärgert er sich über die extrem harte Sanktion. "Unter diesem Gesichtspunkt denke ich, dass die FIA die Möglichkeit hat, sich zu verbessern", so Stella.
Norris: "Habe das Team im Stich gelassen"
Der McLaren-Pilot nimmt seine Strafe derweil auf die eigene Kappe und erklärt: "Ich bin natürlich enttäuscht. Ich habe das Team im Stich gelassen. Das Team hat mir heute ein großartiges Auto zur Verfügung gestellt, was locker das schnellste war, und ich habe es einfach verkackt."
"Ich bin kein Idiot. Wenn dort eine gelbe Flagge ist, dann weiß ich, dass ich vom Gas gehen muss. Das ist Regel Nummer 1 und das lernst du schon im Kart. Aber aus irgendeinem Grund habe ich das heute nicht getan, weil ich es nicht gesehen habe oder verpasst habe oder was auch immer."
"Ich muss das so hinnehmen. Wenn sie denken, dass ich etwas falsch gemacht habe, dann muss ich etwas falsch gemacht haben. Ich kann mich den Rest des Jahres nur beim Team entschuldigen", so ein ziemlich geknickter Norris.
Auch die Härte der Strafe sei "fair", betont er und erklärt: "Wenn ich das falsch gemacht habe, was sie mir vorwerfen, dann haben sie die richtige Strafe ausgesprochen."
Piastri muss zu den Stewards
Zur Erinnerung: Gegen den Australier läuft noch immer eine Untersuchung, die er sich bereits vor dem Rennen eingehandelt hat. Dafür muss er sich um 19:45 Uhr MEZ bei den Rennkommissaren verantworten.
Hier könnte es auch noch eine Strafe geben, wobei wir eher nicht davon ausgehen, dass sein dritter Platz in Gefahr ist. Wir bleiben aber natürlich auch hier dran, denn heute gab es auch schon andere Strafen, die härter als erwartet ausgefallen sind.
Red Bull raus aus Titelrennen
Eigentlich war es sowieso schon klar, dass Red Bull in diesem Jahr nicht die Konstrukteurs-WM gewinnen wird. Nun ist das aber auch offiziell sicher, denn der Rückstand auf McLaren beträgt vor dem Saisonfinale 59 Punkte.
Spannend wird es dafür zwischen McLaren und Ferrari, denn die Scuderia ist heute noch einmal bis auf 21 Zähler herangekommen. Nächste Woche sind dann in Abu Dhabi noch maximal 44 Punkte zu vergeben.
Jetzt Fahrer benoten!
Ein vorletztes Mal in diesem Jahr habt ihr die Möglichkeit, die Piloten für ihre Leistung an diesem Wochenende zu bewerten. Wer waren für euch die besten Fahrer in Katar? Hier könnt ihr eure Noten abgeben!
Zum Fahrer des Tages wurde heute Guanyu Zhou gewählt. Aber bei uns fällt das Ergebnis häufig anders als beim offiziellen Fan-Voting aus.
Doohan statt Ocon in Abu Dhabi?
Ist Esteban Ocon heute bereits sein letztes Rennen für Alpine gefahren? Mehrere Medien berichten übereinstimmend, dass der Franzose beim Finale in Abu Dhabi womöglich nicht mehr im Auto sitzen wird.
Demnach soll Jack Doohan, der das Cockpit 2025 sowieso übernimmt, bereits nächste Woche im Auto sitzen. Von Ocon würde sich Alpine demnach bereits ein Rennen vor Saisonende trennen.
Das Team möchte die Gerüchte nicht kommentieren - was in der Regel dafür spricht, dass etwas dran ist.
Perez droht noch weitere Strafe
George Russell kassierte nach dem Rennen noch eine Fünf-Sekunden-Strafe für einen Regelverstoß hinter dem Safety-Car. Auf seine Position hat das aber keine Auswirkung, er bleibt Vierter.
Sergio Perez könnte ebenfalls noch Ärger drohen, ihm wird "gefährliches Fahren" vorgeworfen, eine entsprechende Untersuchung wurde offiziell eingeleitet.
Da der Mexikaner heute ausgeschieden ist, könnte er für das Saisonfinale in Abu Dhabi eine Gridstrafe bekommen. Wir bleiben natürlich dran.