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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Weltmeister Verstappen "froh, dass es vorbei ist"
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Weltmeister Verstappen "froh, dass es vorbei ist" +++ Hätte sonst keiner den Titel für Red Bull geholt? +++ Formel 1 vor Katar +++
Verstappen: Bin froh, dass es vorbei ist
Dazu passt auch diese Aussage von Verstappen, der im Hinblick auf den WM-Kampf 2024 erklärt: "Ich bin einfach froh, dass es vorbei ist. Wenn man sich die Saison ansieht, hatten wir einen großartigen Start, aber danach hatten wir lange Zeit Probleme."
"Ich bin vor allem stolz auf die Art und Weise, wie wir das als Team durchgestanden haben", betont der Niederländer und ergänzt, dass er lange Zeit nicht mit einem Titelgewinn bereits in Las Vegas rechnete.
"Ich dachte wirklich, wir würden bis zum Schluss in Abu Dhabi kämpfen", so der alte und neue Weltmeister. "Aber dann kam zum Glück der Regen in Brasilien, das hat perfekt für mich funktioniert", betont er.
So bleibt ihm ein ähnliches Herzschlagfinale wie 2021 erspart.
Coronel rät Red Bull zu Tsunoda
Experte Tom Coronel ist der Meinung, Red Bull sollte Sergio Perez 2025 durch Yuki Tsunoda ersetzen. Franco Colapinto und Liam Lawson hätten nicht die nötige "Erfahrung", so der Niederländer.
"Ich verstehe nicht, warum er nicht in Betracht gezogen wird", wundert er sich im Hinblick auf Tsunoda und erklärt: "Natürlich macht auch er Fehler, aber wenn man sich den Red-Bull-Pool ansieht, ist er der Schnellste."
Coronel erinnert daran, dass es zuletzt kein Teamkollege mit Verstappen aufnehmen konnte. "Er bricht jeden", warnt er und erklärt, dass Tsunoda noch die beste Chance habe, bei Red Bull zu bestehen.
"Nehmt den, der am erfahrensten ist", rät er den Bullen und erklärt: "Wenn wir über das nächste Jahr sprechen, gibt es nur einen Fahrer, der die Erfahrung hat und schnell ist. Und das ist Yuki."
Williams wieder blau
Bei den vergangenen Rennen waren gelbe Akzente auf dem Williams zu sehen. Nun hat das Team angekündigt, bei den verbleibenden beiden Saisonrennen wieder komplett in blau anzutreten.
Glück hat die gelbe Farbe ohnehin nicht gebracht, denn in den vergangenen drei Rennen blieb Williams komplett ohne Punkte.
Hülkenberg ist Weltmeister!
Zumindest in unserer fiktiven Mittelfeld-WM. Da ist nämlich am Wochenende in Las Vegas (wie auch in der echten Weltmeisterschaft) die Titelentscheidung gefallen. Mehr dazu in dieser Fotostrecke:
Fotostrecke: Formel-1-Mittelfeld-WM: So spannend wäre es 2024 ohne die fünf Topteams
Wenn es keine Zwischenfälle gibt, haben Alpine, Haas, Sauber, die Racing Bulls und Williams zu Beginn der Saison 2024 kaum Chancen auf Punkte in der Formel 1. In dieser Fotostrecke vergeben wir daher nur Zähler für diese fünf Teams nach dem klassischen Schema 10-6-4-3-2-1. Beim Sprint gibt es für die Top 3 Punkte (3-2-1). Fotostrecke
Russell: "Niemand ist unschlagbar"
Apropos 2025: "Niemand ist unschlagbar", erklärt George Russell im Hinblick auf den jetzt bereits vierten Titel in Serie von Max Verstappen. Er erklärt: "Man durchläuft diese Phasen, in denen Teams und Fahrer gemeinsam dominieren."
Davon dürfe man sich als Fahrer aber nicht entmutigen lassen. "Man muss an sich selbst glauben", betont er und erklärt: "Ich glaube fest daran, dass wir [Max] mit gleichen Mitteln bekämpfen können."
Heißt: Sollte der Mercedes 2025 so schnell wie der Red Bull sein, glaubt Russell an seine Chance. Ähnlich sieht es auch Noch-Teamkollege Lewis Hamilton, der erklärt, es komme vor allem darauf an, wie gut Red Bull in die neue Saison komme.
"Es hängt davon ab, ob sie beim ersten Rennen wieder einen Vorsprung von anderthalb Sekunden haben, wie in diesem Jahr", so der Rekordchampion, der im neuen Jahr zu Ferrari wechselt.
Wache: 2025 könnte noch schwieriger werden
Spannend: Bei Red Bull ist man aktuell nicht übermäßig optimistisch, dass Max Verstappen 2025 zum fünften Mal in Folge Weltmeister werden wird. Das verrät zumindest Pierre Wache, Technischer Direktor von Red Bull.
"Ich bin nicht zuversichtlich für 2025. Ich bin nicht zuversichtlich, weil ich denke, dass die anderen sehr schnell sind", warnt Wache und prophezeit daher: "Es wird ein Kampf über das ganze Jahr sein."
Ohnehin betont er, dass 2023, als Red Bull 21 der 22 Saisonrennen gewinnen konnte, ein unerwarteter Ausreißer gewesen sei. Denn eigentlich habe man bereits vor einem Jahr eine so enge Saison wie 2024 erwartet.
Seine Vermutung: "Es ist nicht so, dass wir besser gearbeitet haben, sondern dass die anderen in bestimmten Phasen schlecht gearbeitet haben." Doch mittlerweile seien auch die Gegner wieder auf ihrem normalen Level.
Daher weiß er: "Wir müssen die Leistung des Autos verbessern."
Norris: McLaren in Katar nicht Favorit
Wir bleiben gleich mal beim Blick auf Katar, wo Lando Norris nicht McLaren oder Mercedes als Favorit sieht - sondern eher Red Bull. Er erklärt: "Der Red Bull ist immer noch das mit Abstand beste Auto im Hochgeschwindigkeitsbereich."
"Ich erwarte also nicht, dass wir die Favoriten sind, aber ich denke, dass wir auf jeden Fall ein Auto haben, das viel mehr kämpfen kann, als es dieses Wochenende der Fall war", so Norris nach dem enttäuschenden Vegas-Grand-Prix.
Ohnehin schaue Norris sowieso nicht auf die Konkurrenz. Vielmehr denke er darüber nach, "wie schlecht" der McLaren am Wochenende gewesen sei. "Das ist es, was mir Sorgen macht, und nicht, dass Mercedes stark ist", betont er.
Der McLaren sei in Las Vegas "zu schwierig zu fahren" gewesen, weshalb man "eine Menge Arbeit" vor sich habe. "Unter diesen Bedingungen funktioniert [das Auto] nicht", erklärt der Brite.
Von daher dürfte er sich freuen, dass die Voraussetzungen in Katar ganz anders sein werden.
Russell: Mercedes hat auch in Katar "gute Chancen"
So richtig weiß man bei Mercedes selbst noch nicht, warum man in Las Vegas so schnell war. Toto Wolff glaubt jedenfalls, dass die kühlen Bedingungen eine wichtige Rolle gespielt haben. Und in Katar und Abu Dhabi wird es wieder wärmer sein.
"Ja, vielleicht sagen wir die ab die Rennen", witzelt er daher bei Sky, merkt auf der anderen Seite aber auch an, dass die Streckencharakteristik in Katar den Silberpfeilen dafür entgegenkommen könnte.
Denn die schnellen Kurven dort seien "für uns wieder gut", so Wolff im ORF. "Da habe ich ein bisschen Hoffnung, dass es gut sein wird, wahrscheinlich nicht so gut wie hier, und Abu Dhabi ist dann wieder schwierig für uns", prophezeit er.
Vegas-Sieger George Russell ist ebenfalls vorsichtig optimistisch und erklärt: "Ich denke ehrlich gesagt, wir haben in Katar eine gute Chance. Vor diesem Triple-Header hatte ich Katar fest im Visier."
"Das ging sogar so weit, dass ich meinen frischesten Motor herausnehmen und für Vegas einen alten Motor einbauen wollte, um meinen besten Motor für Katar aufzusparen. Und jetzt bin ich irgendwie froh, dass wir das nicht getan haben", lacht er.
Wer fährt für Cadillac?
Ein elftes Team in der Formel 1 bedeutet, dass ab der Saison 2026 auch 22 Fahrer in der Königsklasse fahren werden. Das sind gute Nachrichten für alle Piloten, die für 2025 erst einmal kein Cockpit bekommen haben.
Doch Cadillac möchte sich noch Zeit lassen mit der Entscheidung, wer für das neue Team fahren soll. Das hat zumindest Mario Andretti, der beim neuen Rennstall als Berater mit an Bord ist, gegenüber NBC erklärt.
"Ich denke, man muss sich diese Optionen offen halten", so Andretti, der daran erinnert, dass Cadillac erst 2026 einsteigen und 2025 somit noch ein ganzes Jahr lang nur Zuschauer sein wird.
Bei der Fahrerwahl hat man daher keine Eile. Andretti verrät aber zumindest: "Aus unserer Sicht wäre es am Anfang sinnvoll, einen erfahrenen Fahrer zu haben - die Nationalität spielt keine Rolle - und dann ein junges amerikanisches Talent."
"Das sind im Moment die Ziele", kündigt er an.