• 28. August 2024 · 10:49 Uhr

Fotostrecke: Als zuletzt ein Argentinier in der Formel 1 fuhr

Gaston Mazzacane war 2001 der bisher letzte Formel-1-Fahrer aus Argentinien, und damals sahen die Formel 1 und die Welt noch ganz anders aus ...

(Motorsport-Total.com) - Mit Franco Colapinto fährt ab dem Italien-Grand-Prix 2024 in Monza (alle Einheiten hier im Formel-1-Liveticker verfolgen!) erstmals seit vielen Jahren wieder ein Argentinier in der Formel 1. Genauer gesagt liegt der bisher letzte Auftritt eines argentinischen Rennfahrers schon über 23 Jahre zurück: 2001 bestritt Gaston Mazzacane den San-Marino-Grand-Prix in Imola für Prost. Dann endete seine Formel-1-Karriere.

Foto zur News: Fotostrecke: Als zuletzt ein Argentinier in der Formel 1 fuhr

Gaston Mazzacane im Prost AP04 beim Formel-1-Rennen in Imola 2001 Zoom Download

Mazzacane war erst 2000 zu seinem Grand-Prix-Debüt gekommen. Der damals 24-Jährige absolvierte seine erste Saison für Hinterbänkler-Team Minardi und erzielte als Bestleistung den achten Platz beim Europa-Grand-Prix auf dem Nürburgring. Unter dem damaligen Punktesystem aber gab es für P8 keine WM-Zähler - und auch nicht für die beiden zehnten Plätze, die Mazzacane in Brasilien und Italien erreichte.

Für 2001 schloss sich Mazzacane dem chronisch unterfinanzierten Team von Ex-Champion Alain Prost an, wurde aber nach nur vier Rennen und mit einem zwölften Platz als Bestleistung vor die Tür gesetzt.

Wie aber sahen die Formel 1 und die Welt allgemein aus, als Mazzacane noch aktiv war? Einen Eindruck vermittelt unsere Fotostrecke, die wir anlässlich des Formel-1-Comebacks von Fernando Alonso erstellt haben. Denn Alonso bestritt 2001 seine erste Formel-1-Saison und war damit ein Zeitgenosse von Mazzacane im Fahrerlager. Und "seine" Bilder gelten deshalb auch für Mazzacane.

Prominente Formel-1-Fahrer aus Argentinien

Während Mazzacane in seiner Formel-1-Zeit ohne Punkte blieb, haben es andere Argentinier zu großen Erfolgen gebracht, allen voran Juan Manuel Fangio, der von 1950 bis 1958 aktiv war. Mit 24 Siegen aus 51 Rennteilnahmen wurde Fangio 1951, 1954, 1955, 1956 und 1957 Formel-1-Weltmeister, und das für Alfa Romeo, Mercedes, Ferrari und Maserati.


Fotostrecke: Fernando Alonso bestritt schon Formel-1-Rennen, als ...

Beinahe hätte ihm Carlos Reutemann nachgeeifert. Von 1972 bis 1982 kam er für Brabham, Ferrari und Williams auf insgesamt zwölf Grand-Prix-Siege, was ihn zum zweiterfolgreichsten Argentinier nach Fangio macht. 1975, 1978 und 1980 belegte Reutemann jeweils WM-Rang drei, 1981 verlor er den WM-Titel denkbar knapp um nur einen Punkt an Nelson Piquet. Anfang 1982 trat er überraschend zurück.

Neben Fangio und Reutemann hat mit Jose Froilan Gonzalez noch ein weiterer Argentinier Formel-1-Rennen gewonnen. Er fuhr von 1950 bis 1960 für Maserati, Talbot, Ferrari und Vanwall und war ein Gegner von Fangio, ohne jedoch ähnliche Erfolge zu erzielen. Aber: Gonzalez gewann 1951 in Silverstone den ersten WM-Lauf für Ferrari. An gleicher Stelle gelang ihm 1954 sein zweiter und letzter Formel-1-Sieg. Im gleichen Jahr wurde Gonzalez WM-Zweiter - hinter Landsmann Fangio.

Mazzacane und Colapinto in der argentinischen Statistik

Mit 21 Rennteilnahmen ist Mazzacane nach Reutemann (146), Fangio (51) und Gonzalez (26) der vierterfahrenste Argentinier in der Formel 1.

Franco Colapinto wird mit seiner Teilnahme beim Italien-Grand-Prix 2024 zum 26. argentinischen Formel-1-Fahrer. (Mehr dazu in der Formel-1-Datenbank!)

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