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GP Kanada
Formel-1-Liveticker: Untersuchung gegen Verstappen
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Untersuchung gegen Max Verstappen +++ Leclerc: Sind einfach nicht schnell genug +++ Deutet Marko den Ricciardo-Abschied an? +++
Die knappsten F1-Qualifyings seit 2000 ...
... findet ihr in dieser Fotostrecke. Seit heute mit einem neuen Platz 1!
Fotostrecke: Top 10: Die knappsten Formel-1-Qualifyings seit 2000
10. Japan 2000, Michael Schumacher vor Mika Häkkinen - 0,009 Sekunden: Im Duell der beiden Erzrivalen hat Schumacher 2000 die besseren Karten. Nach der engen Poleposition am Samstag siegt er auch im Rennen vor dem McLaren-Piloten und krönt sich damit erstmals für Ferrari zum Weltmeister. Fotostrecke
Kleines Update
Verstappen muss sich für den Vorfall in Q2 um 18:15 Uhr Ortszeit bei den Rennkommissaren verantworten. Das entspricht 00:15 Uhr unserer Zeit. Dürfte also dementsprechend noch etwas dauern, bis wir eine Entscheidung bekommen.
Marko: "Aufwärmrunde zu schnell war"
Wir bleiben bei Red Bull, wo Helmut Marko mit dem Ergebnis gar nicht so unzufrieden ist. "In Anbetracht was gestern passiert ist, sind wir eigentlich gut unterwegs. Wir haben aufgeholt", betont er bei ServusTV.
"Ich glaube, dass unsere Aufwärmrunde zu schnell war", verrät er und erklärt, Verstappen seien in Sektor 3 "die Reifen eingegangen. So gesehen passt es. [...] Ich glaube, im Renntrimm, dass wir da das bessere Paket haben", so Marko.
Das gute Ergebnis der Silberpfeile habe sich allerdings in FT3 bereits "abgezeichnet", gesteht er und betont: "Die haben einen Schritt vorwärts gemacht und sie sind vor allem in allen drei Geschwindigkeitsmessungen zwei, drei km/h vor uns."
"Das zeigt also, dass sie aerodynamisch auch gut unterwegs sind", so Marko, der zudem über das Q1-Aus von Perez sagt: "Am Auto liegt es nicht, das sieht man an Max. Ich glaube, das ist eher psychologisch."
"Es war knapp, und wenn die Bedingungen sich ändern, dann tut er sich deutlich schwerer. Aber dass es jetzt schon das dritte Mal ist, ist schmerzlich", so Marko.
Da kann Perez froh sein, dass er seinen neuen Vertrag bereits in der Tasche hat ...
Verstappen: Vorher nicht mit P2 gerechnet
"Es war kein schlechtes Qualifying", sagt auch der Weltmeister selbst und betont: "Q3 war für Mercedes die schwächste Session. [...] Wenn man sich ihre reine Pace betrachtet, dann nehme ich den zweiten Platz gerne."
"Als ich nach Q2 ihre Rundenzeit gesehen habe, dachte ich: Keine Chance, dass ich sowas bewerkstelligen kann", gesteht er und erinnert: "Generell war das Wochenende von unserer Seite aus etwas schwierig."
"Wir hatten zu viele kleine Probleme. Wir haben natürlich versucht, die bestmögliche Balance mit dem Auto zu bekommen. Ich denke, wir hatten im Qualifying eine ordentliche Balance, ich war zufrieden damit".
"Aber wir brauchen einfach sauberere Wochenenden ohne Probleme", so Verstappen. Und das war Kanada erneut nicht. Der zweite Platz sei am Ende aber "in Ordnung" für ihn.
Hamilton: Hatte keinen Grip mehr
Was war beim Rekordweltmeister los, der in FT3 noch der klar schnellste Mann war? "Das Auto hat sich das ganze Wochenende über großartig angefühlt", betont er. Doch ausgerechnet im Qualifying habe er dann keinen Grip mehr gehabt.
Auf das Wetter will er das nicht schieben. "Die Bedingungen waren großartig. Die Bedingungen waren perfekt, aber aus irgendeinem Grund funktionierten die Reifen während der gesamten Session nicht für mich", so Hamilton.
"Ich hatte in FT3 locker einen Vorsprung von einer halben Sekunde. Und der war weg", zuckt er die Schultern. Immerhin habe der Teamkollege ein gutes Ergebnis geholt. "Hoffentlich erledigt er den Job morgen", so Hamilton.
Wolff: Endlich ist es mal für uns gelaufen!
Wir bleiben bei Mercedes, wo Toto Wolff zur Abwechselung einmal "sehr happy" ist. Bei ServusTV erklärt er: "Ein paar Mal in dieser Saison waren wir ein Tausendstel weg von der Position davor, aber jetzt hat es halt mal zu unseren Gunsten ausgeschlagen."
Russell sei "eine tolle Runde gefahren", lobt er und erklärt: "Wir haben viele Kleinigkeiten jetzt aufs Auto getan die letzten Rennen, und das kommt jetzt zusammen. Aber Montreal ist eine ganz andere Strecke."
Er wisse daher noch nicht, ob der Aufschwung wirklich an den neuen Teilen liege, oder ob die Strecke einfach generell besser zum Mercedes passe. "In Barcelona wird's dann ein bisschen klarer sein", vermutet er.
Doch davor gibt es ja erst einmal noch ein Rennen zu fahren.
Hülkenberg: Das ganze Wochenende schon Probleme
Der Deutsche zählte nach seinem Aus in Q1 ebenfalls zu den Enttäuschungen. Er berichtet: "Wir haben den Heckflügel vor dem Qualifying gewechselt, weil ich mit dem Auto das ganze Wochenende über nicht zufrieden war."
Es habe ein Problem mit dem Flügel gegeben, "der nicht so funktionierte, wie er sollte. Also beschlossen wir, ihn vor dem Qualifying zu wechseln. Das bedeutete, dass unser gesamter Plan ein wenig durcheinander geriet", erklärt er.
Am Ende sei es dann "hektisch" geworden, verrät Hülkenberg und ergänzt, dass er dann auch noch in Verkehr geraten sei. "Das ganze Wochenende war irgendwie schwierig und es war kein sauberes Wochenende", zuckt er die Schultern.
Er sei daher nicht überrascht über das schlechte Qualifyingergebnis.
Ricciardo: Klare Ansage an Villeneuve
Ihr habt sicher die harte Kritik von Jacques Villeneuve an Daniel Ricciardo am Freitag mitbekommen. Der Australier hat heute mit P5 wohl genau die richtige Antworte darauf geliefert.
Auf Villeneuves Aussagen angesprochen erklärt er zudem: "Ich habe gehört, dass er Scheiße erzählt hat. Aber das tut er immer. Ich glaube, er hat sich ein paar Mal zu oft den Kopf gestoßen."
"Ich weiß nicht, ob er Eishockey spielt oder so. Ich werde ihm keine Zeit widmen, all diese Leute können mich mal am Arsch lecken", so Ricciardo. Klare Ansage.