GP Kanada

Montreal-Donnerstag in der Analyse: Ferrari laut Norris Favorit in Kanada

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Norris: Ferrari ist Favorit in Kanada +++ Renault-Boss: Alpine wird nicht verkauft +++ FIA stellt neue Regeln für 2026 vor +++

00:05 Uhr

Feierabend!

Es ist bereits nach Mitternacht, auch in Kanada ist inzwischen der Abend angebrochen, die Medienrunden des heutigen Tages sind alle gelaufen, und damit drehen wir unseren Ticker erst einmal zu.

Für euch geht es aber natürlich noch weiter, denn um 02:00 Uhr melden sich Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren live auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de mit der großen Videoanalyse zum heutigen Medientag.

Später sind wir dann mit einer neuen Tickerausgabe zum Trainingstag in Montreal zurück. FT1 steht wegen der Zeitverschiebung erst um 19:30 Uhr unserer Zeit an, das zweite Training sogar erst um 23:00 Uhr.

Dementsprechend starten wir unseren Ticker am Freitag auch erst etwas später als gewohnt, also wundert euch nicht. Viel Spaß nachher noch mit unserer Analyse und bis dann!


Video wird geladen…

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23:59 Uhr

Leclerc: Niemand will der Favorit sein

Und damit gegen Ende unseres Tickertages noch einmal zurück zur Favoritenfrage. Charles Leclerc wurde in seiner Medienrunde nämlich auch auf die Prognose von Lando Norris angesprochen - und hat dafür nur ein müdes Lächeln übrig.

"Sie sagen das immer", schmunzelt er und erklärt: "Niemand will vor einem Wochenende hören, dass er der Favorit ist. Ich werde also nie sagen, dass wir an diesem Wochenende zu 100 Prozent der Favorit sind, und das Gleiche gilt für sie."

"Also muss man dem nächsten Gegner den Ball zuwerfen", erklärt er und betont, dass letztendlich alle so eng beieinander seien, dass es vermutlich nur darum gehe, wer am Wochenende "den besseren Job" mache.

Zudem könne auch das Wetter in Kanada eine Rolle spielen, erinnert er. Und das macht eine seriöse Prognose damit dann quasi komplett unmöglich.


23:51 Uhr

Russell hofft: Monaco "Wendepunkt" für Mercedes

Der Brite ist vor dem Wochenende ziemlich optimistisch und erklärt: "Wir haben in Monaco gesehen, wie eng es auf einer langsamen Strecke zugeht. [...] Ich hoffe, dass Monaco ein kleiner Wendepunkt für uns war."

Denn die Updates hätten dort gut funktioniert, betont er und erinnert: "Am Ende des Tages waren wir nur ein Zehntel von der ersten Startreihe entfernt. Wenn das Wetter [in Kanada] mitspielt, kann also alles passieren", sagt er angriffslustig.

Gleichzeitig stellt er auch klar, dass noch kein "Durchbruch" gelungen sei, weil Mercedes nicht so ein großer Sprung wie zum Beispiel McLaren gelungen sei. Aber es gehe auf jeden Fall in die richtige Richtung, sagt er.

"Ich weiß nicht, wann sich das in Ergebnissen niederschlagen wird", gesteht der Brite zwar. Aber er klingt auf jeden Fall ziemlich optimistisch.


23:40 Uhr

Albon hofft 2026 auf Mercedes-Motor

Und wir bleiben noch einmal beim neuen Reglement. Als die Formel 1 2014 komplett neue Motorenregeln einführte, meisterte Mercedes das am besten. Alexander Albon vom Kundenteam Williams hofft, dass das auch 2026 wieder der Fall sein wird.

"Ich denke, dass die Motoren eine große Rolle dabei spielen werden", sagt er im Hinblick auf die neuen Regeln und ergänzt: "Ich hoffe, dass Mercedes einen starken Motor und eine gute Batterieeffizienz hat."

"Das könnte uns im Konstrukteursvergleich entgegenkommen und uns relativ konkurrenzfähig gegenüber Teams mit anderen Motoren machen", so Albon.

Oder anders gesagt: Er hofft darauf, dass der Mercedes-Motor 2026 so stark wird, dass man damit eventuelle Nachteile beim Chassis gegenüber anderen Teams mit anderen Motoren ausgleichen kann.


23:25 Uhr

Warum die Formel 1 für 2026 die Regeln ändert

Wo wir gerade beim Reglement für 2026 sind: Schon seit 2022 steht fest, wie die Powerunit-Regeln definiert sein werden. Unter anderem mit einem Fortbestand der 1.000 PS, aber gespeist aus 50 Prozent elektrischer Systemleistung.

Was noch gefehlt hat, war das Chassisreglement. Auch das hat die FIA jetzt präsentiert. Einer der "Masterminds" hinter dem neuen Reglement ist Nikolas Tombazis, Einsitzer-Direktor der FIA.

Tombazis war Aerodynamikchef bei Benetton, Ferrari, McLaren und Manor, und wechselte 2018 zum Verband. Seither ist er bei der FIA der wichtigste Mann, wenn es darum geht, das technische Chassisreglement für die Formel 1 zu entwickeln.

In diesem Interview spricht er detailliert über die neuen Regeln ab 2026!


23:17 Uhr

2026: Alonso glaubt nicht an so leichte Autos

Wir haben ja vorhin schon darüber gesprochen, dass die Autos 2026 eventuell nur auf dem Papier 30 Kilo leichter werden. Und auch Fernando Alonso glaubt nicht unbedingt daran, dass die Boliden wirklich so leicht wie erhofft werden.

Aktuell sei es "wahrscheinlich unmöglich", das Gewicht um 30 Kilogramm zu reduzieren. Denn wann man 2026 auf mehr elektrische Energie vom Motor setze, brauche man auch schwerere Batterien, erklärt Alonso.

Er geht daher davon aus, dass die Autos 2026 "einfach wegen des Antriebs 20 oder 30 Kilo schwerer" werden. Heißt: Man müsse also insgesamt sogar bis zu 60 Kilogramm am restlichen Auto einsparen.

Das sei "vermutlich" ein unmögliches Ziel, fürchtet der Spanier.


23:04 Uhr

Sainz: Ferrari nicht so gut wie in Monaco

Auch über die Chancen von Ferrari an diesem Wochenende hat der Spanier in seiner heutigen Medienrunde gesprochen und erklärt, dass Kanada "eine gute Möglichkeit" für einen weiteren Sieg sei.

"Gleichzeitig erwarte ich aber nicht den Vorsprung, den wir in Monaco hatten. Ich denke, es ist eher eine normale Strecke", betont Sainz und erklärt, wie auch Norris, dass es vermutlich sehr, sehr eng an der Spitze werde.

"Dabei ist Red Bull meistens der Favorit", erinnert er und ergänzt: "[Es ist] eine gute Gelegenheit, aber ich bin mir auch bewusst, dass Monaco vielleicht ein Ausreißer war, was die Wettbewerbsfähigkeit angeht."


22:53 Uhr

Sainz: Habe noch nirgendwo unterschrieben

Zuletzt kamen Gerüchte aus, dass der Spanier für 2025 bereits einen Vertrag unterschrieben habe - vermutlich bei Williams. Er selbst verrät, dass er diese Berichte auch gesehen habe. Diese seien allerdings falsch.

"Wenn man sich diese Dinge ansieht, muss ich lachen, denn ich erinnere mich, dass ich vor drei Monaten Berichte sah, dass ich bei Mercedes unterschrieben hätte, Berichte, dass ich bei Red Bull unterschrieben hätte", so Sainz.

Doch bekanntlich sei beides nicht der Fall gewesen. "Jetzt sagen die Leute, ich hätte bei Williams unterschrieben. Es bringt mich zum Lachen", betont er und stellt klar, es gebe weiterhin nichts zu verkünden.

Daran ändere übrigens auch die Vertragsverlängerung von Sergio Perez bei Red Bull nichts. "Ich wusste es schon eine Weile, es ist also nichts Neues für mich", winkt Sainz ab und betont, dass er noch "viele Optionen auf dem Tisch" habe.

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