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Formel-1-Newsticker
Imola-Samstag in der Analyse: Oscar Piastri verliert Rang zwei!
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Max Verstappen auf Pole in Imola +++ Piastri verliert P2 +++ Marko bestätigt Gespräche mit Fernando Alonso +++
Feierabend!
Alles Wichtige vom Samstag ist verarbeitet, und damit lassen wir den Ticker für den heutigen Abend ruhen. Morgen melden wir uns mit einer neuen Ausgabe des Livetickers zurück. Dann steht der Renntag in Imola auf dem Plan. Rennstart ist um 15 Uhr MESZ.
Als letzte Amtshandlung übergebe ich jetzt den Staffelstab an Kevin Scheuren, Christian Nimmervoll und Frederik Hackbarth, die ab 23:00 Uhr live auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de mit der großen Videoanalyse zum Samstag auf Sendung gehen.
Viel Spaß damit und bis morgen!
Max Verstappen bei den 24 Stunden am Nürburgring
Max Verstappen hat heute noch nicht genug Racing und vergnügt sich derzeit bei den 24 Stunden am Nürburgring - allerdings nur virtuell. Der Red-Bull-Pilot nimmt am Wochenende noch am Langstrecken-Sim-Rennen teil und fährt einige Stunden.
Die ganze Story dazu gibt es hier.
Starterlaubnis für Logan Sargeant
Nur der Formalität halber: Logan Sargeant hat von den Kommissaren die Starterlaubnis für das Rennen in Imola erhalten. Die musste Williams nämlich beantragen, weil der Amerikaner keine Zeit innerhalb der 107-Prozent-Regel setzen konnte.
Sargeants Zeit war aufgrund von Tracklimits gestrichen worden, sodass er ohne gewertete Zeit Letzter wurde. Weil er aber im Training eine ausreichende Zeit gesetzt hatte, bekam er von den Kommissaten die Freigabe.
Vasseur: Die anderen schlafen nicht
Auch Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur ist nicht überrascht, dass es trotz Upgrade nicht zum, ganz großen Sprung gereicht hat: "Wir wissen, dass andere genau das gleiche gemacht haben", sagt er bei Sky. "Und das heißt nicht, dass es einen großen Unterschied macht, wenn du dich um zwei oder drei Zehntel verbesserst."
"Ich glaube, McLaren hat zwischen Miami und hier ein fast komplett neues Auto gebracht, das gleiche gilt für Mercedes und Red Bull. Wir alle entwickeln mit Höllentempo und haben dabei fast die gleiche Geschwindigkeit", so der Franzose.
Er betont: "Das Wichtigste ist, dass wir die Korrelation zwischen der Strecke und den Simulationen haben, und damit sind wir zufrieden, weil wir diese Korrelation gefunden haben. Das ist auch für die Zukunft gut. Ich habe auf jeden Fall nicht erwartet, dass McLaren und Red Bull schlafen."
"Die eingeschlagene Richtung ist die richtige, wir haben die Schritte nach vorne gemacht, die wir erwartet haben. Wir können auf die Entwicklung vertrauen und an den Schwachstellen des Autos arbeiten, weil wir ein klareres Bild davon haben, wie es funktioniert", sagt er weiter.
"Wir sind also bereit, uns wie im letzten Jahr weiterzuentwickeln. Aber wenn wir uns weiterentwickeln, bedeutet das nicht, dass die Schritte nach vorne riesig sind, denn die Konkurrenz entwickelt sich auch weiter."
Sainz: Upgrade hat funktioniert
Ferrari hat zu seinem ersten von zwei Heimrennen ein umfassendes Upgrades mitgebracht, das viele Bereiche am Auto umfasst, darunter Boden, Flügel, Seitenkasten und Motorabdeckung. Das weckte bei den Tifosi die Hoffnung, dass Ferrari nach McLarens Sprung in Miami mit seinem eigenen Update die nächsten sein könnte, die Red Bull in Imola herausfordern.
Am Freitag sah es auch ganz gut aus, doch mit den Plätzen vier und fünf gab es im Qualifying Ernüchterung. Trotzdem sagt Sainz, dass das Upgrade genau das gemacht hat, was es sollte: "Es hat genau so funktioniert, wie wir es erwartet haben", meint er.
Sainz sagt weiter, dass es von außen einfach überzogene Erwartungen gegeben habe: "Aus irgendeinem Grund erwartete jeder, dass wir an diesem Wochenende mit dem neuen Paket fliegen würden. Ich habe Zahlen über unser Paket gesehen, die völlig außerhalb der Realität lagen."
Heutzutage sei es schon eine gute Leistung des Teams, überhaupt ein Zehntel zu holen. Wie viel das Paket von Ferrari gebracht hat, verrät er nicht, "aber nicht die Zahlen, von denen die Leute gesprochen haben."
"Vor diesem Hintergrund war es immer schwierig, an diesem Wochenende einen Sprung zu machen, weil anderen auch ihre Autos aufrüsten."
Verstappen: Stinkefinger für einen Fan
Max Verstappen hat nach dem Qualifying noch von einer seltsamen Begegnung mit einem Fan berichtet, der für den Niederländer nicht angemessen reagiert hat - und von ihm die Quittung erhalten hat.
"Viele Leute haben geklatscht. Dann hat ein Typ ein paar andere Sachen mit mir gemacht, also habe ich ihm den Finger gezeigt", erzählt er. "Und als ich das nächste Mal vorbeikam, hat er geklatscht. Also sie lernen", lacht Verstappen.
"Es ist leicht, nicht nett zu Fahrern zu sein, aber ich kann auch nicht nett zu dir sein, weißt du! Zum Glück war er ein bisschen weiter oben. Danach hat er es wohl zu schätzen gewusst."
Generell mag Verstappen aber die Fans in Italien, auch wenn die naturgemäß nicht gerade Red-Bull-Fans sind. "Die Fans hier sind im Allgemeinen sehr leidenschaftlich. Sie lieben den Motorsport. Natürlich gibt es hier mehr Unterstützung für Ferrari, aber das ist völlig in Ordnung", sagt er.
McLaren fasst sich an die eigene Nase
Nach dem verlorenen zweiten Startplatz ist man bei McLaren ziemlich selbstkritisch. Dass man Piastri nicht vor Magnussen gewarnt hatte, ist die Schuld des Teams.
"Die Einschätzung und das Urteil der Kommissare respektieren wir", sagt Teamchef Andrea Stella. "Wir müssen unsere Abläufe verbessern. Wir machen weiter und hoffen, dass wir morgen die Positionen zurückgewinnen, die wir heute in der Startaufstellung verloren haben."
Die Begründung der Kommissare im Wortlaut
Piastri was exiting the pits and Magnussen was on his fast lap. Piastri impeded Magnussen at the chicane at Turns 2 and 3.
The Stewards accepted the explanation of Piastri that because of the layout of the circuit at that location, he could not see Magnussen until it was too late, at which time he tried to accelerate away in order to get clear of Magnussen as quickly as possible. Magnussen acknowledged that it was difficult for drivers to see cars behind in many portions of the track, including here.
However, the Stewards reviewed the team radio and Piastri?s team did not warn him of the much faster approaching car until Magnussen was too close for Piastri to do anything to safely avoid impeding. In fact there was an approximately 140km/h speed differential and Magnussen was only approximately 40-50m behind at the time and this meant that Piastri was in the middle of the chicane when Magnussen caught up directly behind Piastri. Further, it was clear that Magnussen was on a fast lap since his exit of Turn 19.
The Stewards also reviewed where other drivers were warned of approaching cars and it was significantly earlier, and they were able to avoid impeding at Turn 2/3. Traffic management for slower cars is an extremely important part of the team/driver combination, particularly in Q1. In this instance the Stewards determine that the lack of sufficient warning caused an "unnecessary impeding".