Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
GP Emilia-Romagna
Imola-Donnerstag in der Analyse: Hamilton rät Mercedes zu Antonelli
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen: Gegner sind näher dran +++ Williams: Übergewicht kostet fast halbe Sekunde +++ Vettel-Lauf für Senna +++
Medientag
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Die Formel 1 macht an diesem Wochenende Station in Imola, und los geht der Europaauftakt der Saison 2024 mit dem heutigen Medientag.
Uns erwarten unter anderem die Pressekonferenz der Fahrer und zahlreiche weitere Medienrunden, so dass wir euch an dieser Stelle bis in den Abend hinein mit spannenden Aussagen und News direkt aus dem Paddock versorgen können.
Ruben Zimmermann begleitet euch heute durch den Tag und bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, Instagram und YouTube. Auf geht's!
Hier gibt es unseren gestrigen Liveticker noch einmal zum Nachlesen!
Comeback wird "schwierig" für Mick Schumacher
Das glaubt zumindest Schumachers ehemaliger Teamchef Günther Steiner. Gegenüber Welt erklärt er: "Viele Optionen wird er nicht haben, weil er dann [2025] bereits zwei Jahre ohne Cockpit in der Formel 1 ist."
Daher werde ein Comeback "schwierig" für Schumacher, der 2022 für Haas (damals unter Steiner) seine letzte Formel-1-Saison absolvierte und in diesem Jahr in der Langstrecken-Weltmeisterschaft für Alpine an den Start geht.
Trotzdem betont Steiner auch: "Ausschließen sollte man [ein Comeback] nicht. Wer hätte gedacht, dass Nico Hülkenberg nach drei Jahren Pause wieder Stammfahrer und jetzt Werksfahrer bei Audi wird?"
"Wer hätte gedacht, dass Fernando Alonso noch mal so überzeugt nach seiner Pause? Wer hätte gedacht, dass Lewis Hamilton jemals Mercedes verlässt? In der Formel 1 ist alles möglich", weiß Steiner.
Vermutlich wird es aber für Schumacher mit jedem Jahr schwieriger, in der Formel 1 noch einmal Fuß zu fassen.
Plätze werden knapp
Ein zusätzliches Problem für Schumacher (und auch andere Fahrer) besteht darin, dass die meisten Piloten aktuell langfristige Formel-1-Verträge unterschreiben. Das heißt, dass nicht nur die Optionen für 2025 überschaubar sind - sondern auch die für 2026.
Erst gestern gab Williams beispielsweise die langfristige Vertragsverlängerung von Alexander Albon bekannt. Damit sind folgende Plätze nach aktuellem Stand bereits für 2026 vergeben:
Red Bull: Max Verstappen / ?
Mercedes: ? / ?
Ferrari: Lewis Hamilton / Charles Leclerc
McLaren: Lando Norris / Oscar Piastri
Aston Martin: Fernando Alonso / ?
Alpine: ? / ?
Williams: Alexander Albon / ?
Racing Bulls: ? / ?
Audi: Nico Hülkenberg / ?
Haas: ? / ?
Diese Übersicht bestätigt Steiners Aussage: Viele (realistische) Möglichkeiten gibt es nicht.
Fotostrecke: Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Fahrer
Logan Sargeant (USA) kann bei Williams nur bis Ende 2024 planen: Fahrer und Team haben einen weiteren Einjahres-Vertrag vereinbart. Fotostrecke
Regen in Imola
Meine Kollegen Christian Nimmervoll und Frederik Hackbarth sind an diesem Wochenende direkt in Imola vor Ort - und wurden gestern direkt einmal von einem heftigen Unwetter begrüßt.
Schlecht für die beiden: Auch heute soll es wieder regnen. Schlecht für alle, die auf Spannung durch weiteren Regen am Wochenende hoffen: Zumindest am Freitag und Samstag soll es dann trocken bleiben.
Am Rennsonntag könnte es allerdings nach aktuellem Stand weitere Schauer geben. Mehr dazu in unserer umfangreichen Wettervorhersage!
Williams auf "Diät"
Viele Teams werden an diesem Wochenende in Imola Updates dabei haben. Der vermutlich einfachste Weg, die Rundenzeit zu verbessern, besteht dabei darin, das Auto einfach etwas leichter zu machen.
Genau das ist der Plan von Williams. Sportdirektor Sven Smeets verrät: "Die Maßnahmen zur Gewichtsreduzierung, die wir in den kommenden Rennen umsetzen werden, werden hoffentlich die Gesamtleistung des Autos verbessern."
Williams ist neben Sauber das einzige bislang noch punktlose Team in dieser Saison, nachdem Alpine beim vergangenen Rennen in Miami den ersten Zähler des Jahres einfahren konnte.
Schauen wir mal, ob Williams und/oder Sauber an diesem Wochenende nachziehen können.
Heute vor 25 Jahren ...
... gewann Michael Schumacher den Großen Preis von Monaco 1999. Für "Schumi" war es deshalb ein besonderer Sieg, weil es sein 16. für Ferrari war - und er damit den vorherigen Rekord von Niki Lauda (15) brach.
Obwohl Schumacher seinen ersten WM-Titel mit der Scuderia erst in der folgenden Saison gewinnen sollte, krönte er sich in Sachen Siegen bereits heute vor 25 Jahren zum erfolgreichsten Ferrari-Fahrer in der bisherigen Formel-1-Geschichte.
Als er die Scuderia später am Ende der Saison 2006 verließ, hatte Schumacher insgesamt 72 Siege für Ferrari geholt. Das ist bis heute einsamer Rekord! Mehr dazu in unserer Fotostrecke:
Fotostrecke: Michael Schumacher: Die Ferrari-Jahre
Ein Anblick, an den sich die Konkurrenz erst noch gewöhnen muss: Nach zwei Weltmeistertiteln mit Benetton in den Jahren 1994 und 1995 wechselt Michael Schumacher 1996 zu Ferrari. Der Druck auf den Deutschen ist groß, schließlich wartet das italienische Traditionsteam seit 1979 auf einen Titel in der Fahrer-WM. Der damalige FIAT-Chef Gianni Agnelli drückt es angeblich so aus: "Wenn Ferrari mit Michael Schumacher nicht Weltmeister wird, dann werden wir es nie mehr." Fotostrecke
Livestreams
Natürlich gibt es auch an diesem Wochenende wieder unsere beliebten Livestreams auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de! Los geht es bereits heute am Abend mit der Analyse zum Medientag in Imola.
Hier findet ihr schon einmal all unsere Streams in der Übersicht:
Donnerstag: Analyse Medientag
Freitag: Longrun-Analyse des Trainings
Samstag: Analyse Qualifying
Sonntag: Analyse Rennen
Neuer Nachwuchs für McLaren
McLaren hat mit Alex Dunne und Martinius Stenshorne zwei neue Fahrer für sein Nachwuchsprogramm bekanntgegeben. Beide sind 18 Jahre alt und gehen in diesem Jahr in der Formel 3 an den Start.
Dunne kommt aus Irland und gewann 2022 die Britische Formel 4 und wurde im Vorjahr Gesamtzweiter in der GB3. In seiner Formel-3-Rookiesaison ist in bislang vier Rennen ein siebter Platz sein bestes Ergebnis.
Stenshorne ist Norweger und wurde im Vorjahr Zweiter in der Europäischen Formel-Regional-Meisterschaft hinter Mercedes-Talent Andrea Kimi Antonelli. In der Formel 3 konnte er in diesem Jahr ebenfalls schon ein Rennen gewinnen.
Schauen wir mal, ob wir einen der beiden irgendwann in der Formel 1 sehen werden.