GP Miami
Miami-Donnerstag in der Analyse: Hamilton hätte Newey gerne bei Ferrari
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hamilton hätte Newey gerne bei Ferrari +++ Verstappen: Geld alleine macht nicht glücklich +++ Sainz: Lasse mir weiter Zeit +++
Würde Red Bull auch mit dem 2023er-Auto gewinnen?
Beim Thema Red Bull fällt mir gleich dieses Video ein: Nach fünf Grands Prix analysieren Host Kevin Scheuren und Datenexperte Kevin Hermann das Kräfteverhältnis der Formel 1 im Jahr 2024!
Zudem werfen wir in unserem Video mit der Software OneTiming von PACETEQ einen Blick auf die strategischen Brennpunkte beim vergangenen Rennen in China.
Unter anderem klären wir, ob Red Bull auch mit dem Vorjahresauto noch gewinnen würde und wie schlecht Lance Stroll im Vergleich zu seinem Aston-Martin-Teamkollegen Fernando Alonso tatsächlich abschneidet.
Würde Red Bull auch mit dem 2023er-Auto gewinnen?
Wir ziehen Bilanz! Nach fünf Grands Prix analysieren Host Kevin Scheuren und Datenexperte Kevin Hermann das Kräfteverhältnis der F1 2024. Weitere Formel-1-Videos
Red Bull: Miami wird kein Selbstläufer
Wir haben vorhin schon darüber gesprochen, dass Max Verstappen die beiden bisherigen Rennen in Miami gewinnen konnte. Bei Red Bull geht man allerdings nicht davon aus, dass der Grand Prix 2024 deswegen ein Selbstläufer wird.
Teamchef Christian Horner betont zumindest, dass es nach den ersten fünf Rennen der Saison noch einige offene Fragen gebe - auch wenn Verstappen vier dieser fünf Rennen gewinnen konnte.
Vieles sei aktuell "streckenspezifisch", warnt Horner und erinnert zudem: "Wir sind noch keine Rennen bei wirklich heißen Temperaturen oder Ähnlichem gefahren. Es gibt also noch sehr viele Variablen."
"Aber auf den verschiedenen Strecken, die wir hatten, liefert der RB20 ab und die Fahrer, insbesondere Max, machen einen hervorragenden Job", lobt er. Das heiße aber nicht, dass es jetzt bis zum Saisonende so weitergehen werde.
Aston Martin: Bauen kein Auto fürs Qualifying
Bei Aston Martin war in diesem Jahr bislang ein klarer Trend erkennbar: Fernando Alonso qualifizierte sich in den ersten fünf Rennen dreimal unter den Top 5, schaffte es aber lediglich in Dschidda auch im Rennen unter die besten fünf Fahrer.
Mit Ausnahme von Melbourne, wo Alonso sich nur als Zehnter qualifiziert hatte und am Ende Achter wurde, war der Spanier in jeder Qualifikation weiter vorne als am nächsten Tag im Rennen.
Performance-Leiter Tom McCullough stellt in diesem Zusammenhang klar, dass Aston Martin sich beim AMR24 nicht bewusst auf das Qualifying konzentriert und dafür das Rennen vernachlässigt habe.
"Wir versuchen alles, um das Auto so gut wie möglich auf das Rennen vorzubereiten. Wir versuchen nicht, uns nur auf das Qualifying einzustellen und das Rennen zu ignorieren", versichert McCullough.
Er erinnert: "Die Punkte werden immer am Sonntag vergeben, wir entwickeln kein Auto für das Qualifying." Er stellt klar: "Unser Hauptaugenmerk bei der Entwicklung des Autos liegt darauf, ein schnelles Rennauto zu sein."
Es ist also keine Absicht, dass man aktuell im Qualifying stärker ist.
Heute vor 48 Jahren ...
... gewann der spätere Weltmeister James Hunt den Großen Preis von Spanien 1976 - oder doch nicht? Denn Hunt wurde nachträglich disqualifiziert, weil sein McLaren 1,5 Zentimeter zu breit war.
Kurioserweise bekam er den Sieg später aber doch wieder zurück! Das sorgte am Ende des Jahres dafür, dass Hunt mit einem Punkt Vorsprung auf Niki Lauda Weltmeister wurde. Mehr dazu in unserer Fotostrecke:
Fotostrecke: Kontrovers: Zehn Rennsieger am grünen Tisch
Im Motorsport gewinnt in der Regel der Pilot, der als Erster die Zielflagge sieht - allerdings nicht immer! Auch in der Formel 1 ist es bereits mehr als einmal vorgekommen, dass ein Ergebnis nachträglich noch geändert wurde. Wir blicken auf zehn Piloten, die ihren Sieg nicht auf der Strecke, sondern erst am grünen Tisch feiern durften. Fotostrecke
Miami ist Verstappen-Land
Bislang führte im Miami International Autodrome kein Weg an Max Verstappen vorbei. Die bisherigen beiden Auflagen des Miami-GP konnte der Red-Bull-Pilot nämlich jeweils gewinnen.
Zudem fuhr er 2022 und 2023 jeweils auch noch die schnellste Runde. Aber: Auf Pole stand Verstappen dort noch nie! 2022 fuhr Leclerc im Qualifying die schnellste Zeit, im Vorjahr Sergio Perez.
Könnt ihr alles auch in unserer großen Datenbank nachlesen!
Fotostrecke: Miami: Eindrücke eines Motorsportfotografen
In Sachen Begeisterungsfähigkeit stehen die Fans in Florida denen in Europa um nichts nach. Eher im Gegenteil. Fotostrecke
Pressekonferenzen
Wir haben ja vorhin schon darüber gesprochen, dass es auch heute wieder die obligatorische Fahrer-PK gibt. Mit dabei sind ab 19:30 Uhr unserer Zeit die folgenden Piloten:
Lance Stroll (Aston Martin)
Oscar Piastri (McLaren)
Lewis Hamilton (Mercedes)
Sergio Perez (Red Bull)
Valtteri Bottas (Sauber)
Logan Sargeant (Williams)
Morgen sind dann die Teamchefs an der Reihe, da erwarten wir ab 20:30 Uhr diese Gäste:
Mike Krack (Aston Martin)
Zak Brown (McLaren)
Laurent Mekies (Racing Bulls)
James Vowles (Williams)
Spezialhelm
Die Ferrari-Sonderlackierung für Miami hat bei den Formel-1-Fans (vorsichtig formuliert) gemischte Gefühle ausgelöst, weil sie deutlich weniger blau ausgefallen ist, als man das vorher erwartet hatte.
Das ist beim Helmdesign, mit dem Charles Leclerc an diesem Wochenende fährt, anders! Viel mehr Blau geht nicht: