GP Saudi-Arabien
Dschidda-Mittwoch in der Analyse: Verstappen bei Mercedes "auf der Liste"?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Alpine wusste seit Dezember von Problemen +++ Marko glaubt nicht an perfekte Saison +++ Krank: Sainz bricht Medientag ab +++
Noch mehr Stallregie-Ärger ...
... findet ihr übrigens in dieser Fotostrecke:
Fotostrecke: Die kontroversesten Stallordern in der Formel-1-Geschichte
Ferrari sorgte in Sotschi 2019 für heftige Diskussionen, als man Sebastian Vettel anwies, Charles Leclerc die Führung zu überlassen. Der Deutsche widersetzte sich, und Ferrari drehte die Positionen später an der Box. In der Geschichte der Formel 1 nicht das erste Mal, dass eine Stallregie für Schlagzeilen sorgte ... Fotostrecke
Ricciardo: Stallregie-Zoff ist abgehakt
Laut Daniel Ricciardo ist der interne Ärger, den es am Ende des Rennens in Bahrain gab, für alle Beteiligten abgehakt. "Es war wichtig, dass wir nach dem Rennen miteinander gesprochen haben", sagt er über sich und Teamkollege Yuki Tsunoda.
"Nachdem wir den Helm abgenommen und unsere Rennanzüge ausgezogen hatten, setzten wir uns in einen Raum und unterhielten uns ganz offen miteinander", verrät er und betont, dabei habe man die Sache dann geklärt.
"Diese Dinge passieren", zuckt Ricciardo die Schultern und erklärt, es sei einfach wichtig für das ganze Team gewesen, anschließend vernünftig darüber zu sprechen, damit es in Zukunft keine "Probleme" geben werde.
Für ihn sei die Sache damit auf jeden Fall abgehakt.
Bell wechselt zu Aston Martin
Das ging schnell! Eben haben wir noch darüber spekuliert, jetzt hat Aston Martin die Verpflichtung von Bob Bell ganz offiziell bestätigt. In einer Pressemitteilung heißt es, Bell stoße als "Executive Director" im technischen Bereich zum Team.
"Bob wird in einer neuen Funktion an Teamchef Mike Krack berichten und damit die Führungsriege des Teams aus Silverstone weiter verstärken", erklärt das Team in der Pressemitteilung.
Weiter heißt es: "Er wird die Gesamtverantwortung für die Bereiche Technik, Engineering und Performance tragen." Bell selbst erklärt: "Ich bin beeindruckt von den Fortschritten, die Aston Martin in den vergangenen Jahren gemacht hat."
"Die Möglichkeit, meinen Teil zu dieser Reise beizutragen, ist unglaublich spannend, und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den großartigen technischen Führungskräften in Silverstone."
"Das Ausmaß und der Ehrgeiz dieses Projekts sind sehr motivierend. Ich bin ein Racer, und ich sehe den Hunger und die Entschlossenheit, die dieses Team antreiben. Ich freue mich darauf, meinen Teil mit Mike und dem Rest des Teams beizutragen", so Bell.
Magnussen: Positives Fazit nach Bahrain
Damit legen wir unseren Fokus langsam auf die Medienrunden in Saudi-Arabien, die inzwischen begonnen haben. Kevin Magnussen hat in seiner unter anderem verraten, dass das gute Bahrain-Wochenende gut für die Stimmung gewesen sei.
"Das Rennen hat Spaß gemacht. Es war eine große Erleichterung", berichtet der Haas-Pilot, der beim Saisonauftakt Zwölfter wurde. Vor dem Wintertest hatte die US-Truppe noch befürchtet, ganz am Ende des Feldes zu liegen.
"Bahrain war ein positives Rennen", betont der Däne daher und erklärt: "Wir hatten ein gutes Gefühl mit dem Auto, und ich denke, wir haben einige der Schwächen, die wir vergangenes Jahr hatten, ein wenig verbessert."
Zwar dürfe man nach einem Rennen noch kein übereiltes Fazit ziehen, doch er sehe zumindest "gute Zeichen für dieses Jahr", betont er optimistisch.
Augen auf beim Teamwechsel!
Max Verstappen wäre übrigens nicht der erste amtierende Formel-1-Weltmeister, der sein Team verlässt. Unsere Fotostrecke beweist allerdings, dass man sich so etwas sehr gut überlegen sollte ...
Fotostrecke: Zehn Weltmeister, die sich beim Teamwechsel verzockten
Nigel Mansell zu McLaren (1995): Nach einem Jahr Formel-1-Pause kehrt der Weltmeister von 1992 in der Saison 1994 noch einmal für vier Rennen zu seinem Ex-Team Williams zurück. Weil er das Saisonfinale in Australien dabei sogar gewinnt, will er 1995 noch einmal angreifen - mit McLaren. Fotostrecke
Wechselt Verstappen zu Mercedes?
Die Horner-Affäre zieht weite Kreise, und Insider tippen schon: Wenn Horner bei Red Bull bleibt, könnte Verstappen gehen. Wie wahrscheinlich ist eine solche Kurzschlusshandlung und könnte es wirklich zum Sensationswechsel zu Mercedes kommen?
In diesem Video werfen wir einen Blick auf die explosive Enthüllungsstory des Branchenmagazins BusinessF1, die nach dem Grand Prix von Bahrain Schlagzeilen gemacht hat, und berichten über unsere neuesten Recherchen hinsichtlich des Kontakts zwischen Mercedes-Teamchef Toto Wolff und Jos Verstappen, der am Rande des Saisonauftakts der Formel 1 2024 stattgefunden hat.
Außerdem: Eine Einschätzung von Formel-1-Experte Christian Danner zur aktuellen Situation bei Red Bull, sowohl auf politischer wie auch auf sportlicher Ebene.
F1-Academy
An diesem Wochenende startet die F1-Academy in ihre neue Saison. Neu ist dabei, dass 2024 alle zehn Formel-1-Teams jeweils eine Frau in der Serie unterstützen, die in diesem Jahr zudem komplett im Rahmen der Königsklasse fahren wird.
Wer dort in dieser Saison an den Start geht und was ihr sonst noch über die F1-Academy 2024 wissen müsst, das erfahrt ihr hier!
Pole-Premiere
Wir haben ja schon darüber gesprochen, dass Lewis Hamilton in Saudi-Arabien 2021 sein bislang letztes Formel-1-Rennen gewann. Im Grand Prix ein Jahr später holte dann Sergio Perez in Dschidda seine erste Poleposition in der Königsklasse.
Mehr dazu in unserer Fotostrecke:
Fotostrecke: Top 10: Die meisten Formel-1-Rennen bis zur ersten Pole
Platz 10: Max Verstappen (93 Rennen - Ungarn 2019) Fotostrecke