Fotostrecke: Die Bilanz der Formel-1-Nachwuchsfahrer 2023
Ein Blick auf die einzelnen Nachwuchsakademien der Formel-1-Teams: So haben die Junioren in der Saison 2023 in ihren jeweiligen Meisterschaften abgeschnitten
(Motorsport-Total.com) - 2024 gibt es ein Novum in der Formel 1: Erstmals in der Geschichte wird es keinen Fahrerwechsel über den Winter geben. Das heißt, dass alle Fahrer, die beim Rennen in Abu Dhabi am Start waren, auch beim Saisonauftakt in Bahrain noch für ihre jeweiligen Teams im Auto sitzen werden.
Das sind natürlich schlechte Nachrichten für die Nachwuchspiloten der einzelnen Teams, von denen keiner eine Chance bekommen wird, sich 2024 in der Formel 1 zu beweisen.
Dabei haben die Rennställe eine ganz Reihe hoffnungsvoller Nachwuchstalente in ihren Kadern, die gerne in die Formel 1 möchten. Im Grunde sind alle Spitzenfahrer aus den direkten Nachwuchsserien schon in irgendeiner Weise mit einem Team verbunden, sodass es für sie immer schwieriger wird, neue Fahrer zu finden.
Im Grunde werden die Fahrer heute schon häufig im Kartsport verpflichtet. Doch wer das nächste Formel-1-Talent werden wird, das steht noch in den Sternen.
Als ganz heißer Tipp gilt Mercedes-Junior Andrea Kimi Antonelli, der die Formula Regional im Sturm erobert hat und 2024 sogar die Formel 3 überspringen darf: Der 17-Jährige startet im kommenden Jahr direkt in der Formel 2 durch - vermutlich an der Seite von Ferrari-Junior Oliver Bearman, der den Formel-2-Rookietitel gegen Alpines Victor Martins knapp verpasst hat.
Ganz vorne ging es in der Formel 2 hoch her: Die ersten vier Positionen belegten nämlich vier Fahrer aus vier unterschiedlichen Akademien. Theo Pourchaire (Sauber) gewann den Titel im dritten Anlauf vor Frederik Vesti (Mercedes), Jack Doohan (Alpine) und Ayumu Iwasa (Red Bull).
Fotostrecke: Die Bilanz der Formel-1-Junioren in der Saison 2023
Red Bull - Liam Lawson (2. in der SuperFormula): Der aussichtsreichste Formel-1-Junior von Red Bull war eindeutig Lawson, der Vizemeister in der japanischen SuperFormula wurde und fünf F1-Rennen lang für Daniel Ricciardo bei AlphaTauri einspringen durfte, wo er seine Sache ordentlich machte. Trotzdem ging er für 2024 leer aus. Fotostrecke
Iwasa ist als Vierter damit auch der bestplatzierte Pilot aus dem Red-Bull-Kader, der 2023 stolze sechs Fahrer umfasste, für 2024 aber umfangreich umgekrempelt wurde.
Wie die Situation in den einzelnen Akademien aussieht und wie sich die Talente der einzelnen Schmieden geschlagen haben, zeigen wir euch in unserer Fotostrecke.