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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Bei Perez geht es "genau in die falsche Richtung"
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Timo Glock sieht Sergio Perez unter Druck +++ Lewis Hamilton kommt in der WM ran +++ Formel 1 auf dem Weg nach Brasilien +++
Glock: Bei Perez geht es "in die falsche Richtung"
War Sergio Perez nun der Schuldige beim Startcrash am Sonntag? Die Meinungen dazu gehen etwas auseinander. Für Experte Timo Glock steht auf jeden Fall fest: "Für Sergio Perez ist das Worst-Case-Szenario vor heimischem Publikum eingetreten."
In seiner Kolumne für Sky schreibt er: "Das Manöver hätte vermieden werden können. Er wusste, dass er zu dritt in Kurve eins reingeht. Dann darf er nicht zu früh einlenken, er hat sich da verschätzt."
Nun habe Perez ein Problem, denn: "Im WM-Kampf um Platz zwei hat er nur noch 20 Punkte Vorsprung auf Lewis Hamilton. Ein gutes Resultat in Mexiko hätte Perez Selbstvertrauen gegeben. Jetzt geht es genau in die falsche Richtung."
"Hamilton hat aktuell einen guten Weg gefunden, mit dem Auto umzugehen. Die Rennpace ist super. Daher wird es jetzt auch doppelt schwer für Perez in den letzten Rennen. Es liegt jetzt auch an seinem Nervenkostüm", so Glock.
Mut zu Medium belohnt Hamilton!
Lewis Hamilton hat am Sonntag mit einer mutigen Mediumstrategie nach dem Restart den zweiten Platz errungen. Kevin Hermann wertet mit dem Tool OneTiming unseres Technologiepartners PACETEQ in unserem neuen Video die datengetriebenen Aspekte des Rennwochenendes in Mexiko-Stadt aus.
Wir beleuchten dabei auch, ob Ferrari nicht besser auf zwei Stopps hätte setzen sollen, warum AlphaTauri so stark war, warum Aston Martin erneut abgeschmiert ist und ob Nico Hülkenberg nicht doch Punkte in Mexiko hätte holen können.
Mut zu Medium belohnt Hamilton! I Strategieanalyse GP Mexiko 2023
Lewis Hamilton hat beim Großen Preis von Mexiko mit einer mutigen Mediumstrategie nach dem Restart den zweiten Platz errungen. Weitere Formel-1-Videos
Marko: Fragen nach Perez nerven langsam ...
Helmut Marko wurde in den vergangenen Wochen gefühlt vermutlich an die 50 Millionen Mal gefragt, ob Sergio Perez auch 2024 für Red Bull fahren werde. Und langsam merkt man ihm an, dass er diese Frage nicht mehr hören kann.
Als die Kollegen von Sky in Mexiko erneut von ihm wissen wollen, ob Perez Vizemeister werden müsse, um sein Cockpit zu behalten, antwortet er: "Zum ich weiß nicht wie often Mal: Der hat seinen Vertrag für 2024 und das wird auch passieren."
Perez habe im Qualifying in Mexiko "eine super Vorstellung" abgeliefert, und im Rennen "wäre er auch auf das Podium gefahren", ist sich Marko sicher. Doch damit wurde es nach dem frühen Unfall eben nichts mehr ...
Entlassene Piloten
2024 hin oder her: Wir können uns ziemlich sicher sein, dass Sergio Perez zumindest die Saison 2023 bei Red Bull beenden wird. In diese Fotostrecke wird er es daher erst einmal nicht "schaffen":
Fotostrecke: Formel-1-Fahrer, die während der laufenden Saison entlassen wurden
Alain Prost (Ferrari): Wohl eine der legendärsten Entlassungen der Formel-1-Geschichte. Ferrari setzt den damals dreimaligen Weltmeister am Ende der Saison 1991 ein Rennen vor Schluss vor die Tür. Zuvor hatte Prost den Ferrari 643 öffentlich mit einem LKW verglichen - zu viel für die Italiener. Das letzte Rennen fährt Gianni Morbidelli. Fotostrecke
Perez: War der Druck zu groß?
Wir haben frisches Podcast-Futter für euch! Sophie Affeldt und Kevin Scheuren begrüßen zur großen Mexiko-Analyse unseren stellvertretenden Chefredakteur Stefan Ehlen in ihrem Podcast "Starting Grid".
Unter anderem geht es natürlich um das Drama rund um Sergio Perez, die Gewinner des Mexiko-Wochenendes wie Daniel Ricciardo, und es wird auch schon ein Blick auf das kommende Rennen in Brasilien geworfen.
Reifen in Brasilien
Wir melden uns zurück im Ticker nach einer Mittagspause und werfen einen Blick auf die Reifen am kommenden Wochenende in Sao Paulo. Dort kommen die Mischungen C2 bis C4 zum Einsatz, man ist also eine Stufe härter als in Mexiko unterwegs.
Mario Isola erklärt dazu: "Die auf die Reifen einwirkenden Kräfte sind zwischen Quer- und Längskräften einigermaßen ausgeglichen. Der Asphalt selbst weist eine hohe Rauheit auf: typisch für permanente Strecken mit einer langen Geschichte."
"Da der Abbau hauptsächlich thermisch erfolgt, wurden die C2-, C3- und C4-Mischungen ausgewählt", erklärt er und prognostiziert: "Ein Zweistopper ist die wahrscheinlichste Strategie, während ein Einstopper eine Menge Reifenmanagement erfordern würde."
Außerdem hätten das Safety-Car und das Wetter historisch gesehen oft eine Rolle in Brasilien gespielt, erinnert Isola. Schauen wir mal, wie es in diesem Jahr wird.
Tsunoda schießt gegen Rennleitung
Der Japaner sammelte am Sonntag nach einer Kollision mit Oscar Piastri keine Punkte. Er selbst ist der Meinung, dass der Australier eindeutig die Schuld dabei trage. Eine Strafe sprach die Rennleitung allerdings nicht aus.
"Wie erwartet", zuckt er nach dem Rennen die Schultern, als er das erfährt. "Sie lieben die Topteams", sagt er über die Rennkommissare. Aber werden die Fahrer aus den kleineren Teams tatsächlich häufiger bestraft?
Ich persönlich finde ja, dass Piastri am Sonntag absolut nichts falsch gemacht hat. Hier gibt es die Szene noch einmal im Video:
Marko wettet: "Max liegt schon nach der ersten Kurve vorne!"
Max Verstappen dominiert in Mexiko - und Helmut Marko war offenbar vorher sicher, dass es daran nichts zu zweifeln gibt! Er wettete sogar mit Verstappens Renningenieur Gianpiero Lambiase, dass der Weltmeister schon nach der ersten Kurve vorne liegt.
"Mit Max wette ich nicht mehr, aber mit Gianpiero habe ich gewettet", bestätigt Marko mit einem Schmunzeln. "Es war das zweite Mal und ich habe auch zweimal gewonnen", freut sich der Österreicher.
Die komplette Story gibt es hier!
Brasilien ist Mercedes-Land
Seit dem Beginn der Hybridära im Jahr 2014 konnte Mercedes sechs der acht Formel-1-Rennen in Brasilien gewinnen! Lediglich Ferrari (2017 mit Sebastian Vettel) und Red Bull (2019 mit Max Verstappen) konnten je einmal dazwischen grätschen.
Ebenfalls bemerkenswert: Brasilien ist die einzige Strecke, auf der Mercedes seit der Einführung des aktuellen Reglements zu Beginn der Saison 2022 überhaupt gewinnen konnte! Im Vorjahr triumphierte dort George Russell.
Für Russell, der damals übrigens auch den Sprint bereits für sich entscheiden konnte, war es der ersten Sieg in der Formel 1 - und bislang auch der einzige und der bis heute letzte für Mercedes überhaupt.
Weitere spannende Statistiken zum Brasilien-Grand-Prix findet ihr in unserer großen Datenbank!