Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
Carlos Sainz: Hoffe, dass der 2024er-Ferrari ganz anders wird
Warum sich Ferrari-Fahrer Carlos Sainz trotz seines Singapur-Siegs für die Formel-1-Saison 2024 "ganz andere Charakteristiken" von seinem Rennwagen wünscht
(Motorsport-Total.com) - Nur Max Verstappen im Red Bull RB19 hat in den zurückliegenden drei Formel-1-Rennen mehr Punkte geholt als Carlos Sainz im Ferrari SF-23. Trotzdem meint Sainz, es müsse vieles anders werden bei Ferrari in der Formel-1-Saison 2024, vor allem auf technischer Seite.
Vor dem Japan-Grand-Prix in Suzuka sagte Sainz: "Natürlich gibt es da ein paar Dinge [und] manche Set-ups, die wir für das nächstjährige Auto übernehmen könnten. Ich hoffe aber, dass das nächstjährige Auto ganz andere Charakteristiken hat als das aktuelle."
Ferrari brauche "eine Art Neustart" bei seinem Rennauto. Begründung: "Der SF-23 hat uns dieses Jahr an einigen Stellen Kopfzerbrechen bereitet."
Ferrari braucht ein "breiteres Einsatzfenster"
Denn die Saison 2023 glich für Ferrari einer Achterbahnfahrt: Mal waren Sainz und Charles Leclerc mit dem SF-23 Kandidaten für das Podium, mal fuhr Ferrari gnadenlos hinterher.
Oder wie es Sainz zusammenfasst: "Über eine Runde und mit C5-Reifen kann das Auto [im Qualifying] auf manchen Strecken sehr schnell sein. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass wir selbst im Rennen in Singapur nicht besonders gut unterwegs waren. Der Reifenverschleiß zählt immer noch zu den Schwächen, die wir angehen müssen."
Der 2024er-Ferrari müsse daher in erster Linie ein "breiteres Einsatzfenster" aufweisen, meint Sainz. Er fordert von Ferrari eine technische Basis ein, die insgesamt "bessere Möglichkeiten [bietet], dass wir nicht nur unter bestimmten Bedingungen schnell sein können, sondern generell über die Renndistanz".
Die jüngsten drei Grands Prix stünden exemplarisch für die Ferrari-Probleme der Saison 2023, erklärt Sainz weiter: "Da ging es nur ums Verteidigen und in die Rückspiegel Schauen. Denn wir qualifizieren uns immer etwas besser als unsere Pace im Rennen. Zandvoort ist ein gutes Beispiel, aber auch Monza und Singapur waren so."