Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Leclerc zurück auf dem Podium - Red Bulls ganz vorne!
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Lob für Verstappen und Perez +++ Hülkenberg nennt seine "Highlights" +++ Szafnauer ist "nicht abgehauen" +++
Analyse der Machtdemonstration
Um 22:30 Uhr starten wir auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de mit der Analyse des Großen Preis von Belgien.
Chefredakteur Christian Nimmervoll und ich blicken zurück auf die Machtdemonstration von Max Verstappen, die Start-Kollision von Piastri und Sainz, die Red-Bull-Verfolger, Fernando Alonso, Nico Hülkenberg und vieles mehr.
Seid auf jeden Fall dabei!
Nix zu holen
Erst musste Nico Hülkenberg aus der Boxengasse starten, dann war es eigentlich ganz in Ordnung, aber am Ende riss die Pace dann wieder völlig ab und er wurde im Haas Letzter. Bei Sky Deutschland hat er seine zwei Highlights des Rennens wiedergegeben:
"Vor mir war ein Riesenstau Richtung Eau Rouge runter. Ich konnte natürlich mit dem Rückstand, den ich hatte, voll durch. Ausgangs Eau Rouge habe ich schon den ersten kassiert. Das war amüsant."
Und auch das Duell mit Daniel Ricciardo, bei dem beide sich im langsam fahren übten, fand er ganz cool:
"Keiner wollte dem anderen DRS geben. Das war mein persönliches Highlight in dem Rennen. Viel mehr war für mich nicht drin."
Mehr zu seinem Rennen und weitere Zitate aus den Interviews gibts in diesem Artikel.
Der Schaden
Woah, das sieht übel aus, was die Karambolage zwischen Oscar Piastri und Carlos Sainz in Kurve 1 am Ferrari des Spaniers angerichtet hat, wie man auf den Bildern des Journalistenkollegen Albert Fabrega sehen kann.
Der Unterboden und der Seitenkasten haben ordentlich gelitten. Kein Wunder, dass das Performance gekostet hat!
Perez ist ein Topfahrer
Dr. Helmut Marko hatte auch warme Worte für Sergio Perez übrig bei Sky Deutschland:
"Das ganze Wochenende war sehr stark. Wir wussten ja, dass er einer der Topfahrer ist. Und nochmals wiederholend: Gegen Verstappen schaut niemand gut aus. Das muss man natürlich auch psychologisch verkraften, wenn man sieht, da ist einer, der in jeder Phase besser ist. Man tritt ja an, um zu gewinnen, aber gegen Max Verstappen geht das nicht."
Er lobte zudem das Team für die Boxenstopps, die Strategie und die Umsetzung von Perez und er sei ein Teil des Teams.
Sonderlob vom Doktor
Die Leistungen von Max Verstappen ringen Dr. Helmut Marko jedes Wochenende große Lobeshymnen ab. Auch bei Sky Deutschland setzte er nach dem Rennen in Belgien wieder zu einer an:
"Das ganze Wochenende war eine unglaubliche Performance und das, wie man richtig sagt, mit einer Leichtigkeit und Souveränität. Das erhebt Max jetzt schon zu den ganz Großen dieses Sports. Wie weit das noch gehen wird, weiß ich nicht. Aber in der relativ kurzen Zeit so viel zu erreichen. Man darf nicht vergessen, er wird am 30. September 26 Jahre alt."
Wo ist das Limit von Max Verstappen? Das ist eine sehr gute Frage, mehr dazu gibts in diesem Artikel!
Sainz siehts anders
Die Meinungen von Oscar Piastri und Carlos Sainz ob des Zwischenfalls in Kurve 1 gehen ziemlich auseinander. Für Sainz ist die Lage klar, Piastri war zu optimistisch und hätte da nicht so reingehen dürfen:
"Ich bin nicht von der Linie abgekommen. Ich habe den Scheitelpunkt perfekt erwischt und überholte Lewis. Ja, ich habe mich verbremst, aber ich bin nicht zu weit rausgekommen", fasste der Spanier die Situation zusammen.
Er machte noch weiter:
"An einem gewissen Punkt muss er zurückstecken. Und es ist die Sache des Kerls an meinem rechten Hinterrad, zurückzustecken, nicht meine Sache, ihn in Kurve 1 durchzulassen."
Sainz' Rennen war danach ebenfalls gelaufen, in Runde 25 stellte er den Ferrari ab.
Typischer Zwischenfall
Die Situation zwischen Oscar Piastri und Carlos Sainz war laut Piastri ein "Kategorie Kurve-1-Zwischenfall", den er nochmal erklärt hat:
"Ich hatte einen guten Start erwischt und hatte meine Nase neben ihm. In der Bremszone aber zog Carlos ein bisschen nach rechts. Er verbremste sich. Ich musste versuchen, ihm da etwas auszuweichen."
Hätte er etwas anders machen können?
"Carlos' Manöver nach rechts hat mich etwas überrascht. Ich war dann nur eingeschränkt handlungsfähig. Vielleicht hätte ich ein bisschen später bremsen können, um noch weiter neben ihn zu gelangen", sagte Piastri nach seinem Ausscheiden den Medienvertretern.
Das Ergebnis aus Spa
Hier ist das Ergebnis nach 44 Runden auf dem Circuit de Spa-Franchorchamps in Belgien:
Ein Team, zwei Gefühlslagen
Bei Ferrari freut man sich sichtlich, dass Charles Leclerc es beim Großen Preis von Belgien endlich mal wieder aufs Podium geschafft hat. Der Monegasse zeigte vom Start weg eine saubere Leistung und wurde am Ende Dritter, während sein Teamkollege Carlos Sainz nach seinem Zusammenstoß mit Oscar Piastri in Kurve 1 nach dem Start in Runde 25 seinen Ferrari abstellen musste.
Max Verstappen gewann derweil sein 45. Formel-1-Rennen, für Red Bull ist es der 13. Sieg in Folge und Sergio Perez wurde Zweiter. Hamilton, Alonso, Russell, Norris, Ocon, Stroll und Tsunoda besetzen die weiteren Punkteplätze.
Nico Hülkenberg wurde am Ende nochmal durchgereicht und wurde 18. und Letzter.
Hier findet ihr denn Rennbericht aus Spa von Christian Nimmervoll!